Mitteilung vom 20.06.08
Presse-Infos | Kultur
¿Die Wiege der Ruhrindustrie¿
Bildvortrag über die St. Antony-Hütte in Osterfeld
Hattingen (lwl). Vor 250 Jahren floss an der St. Antony-Hütte erstmals im Ruhrgebiet Eisen aus einem Hochofen. Im letzten erhaltenen Gebäude der Hütte hat das Rheinische Industriemuseum des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) nun ein neues Museum eröffnet. Es zeigt die Geschichte des ersten Hüttenwerks des Reviers. Diese Geschichte steht im Mittelpunkt eines Vortrages, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in sein Industriemuseum Henrichshütte Hattingen einlädt.
Ähnlich einem Wirtschaftskrimi spielten Bestechung, Waffengewalt und Betrug in der "Wiege der Ruhrindustrie" eine große Rolle. Bekannte Namen wie Jacobi, Krupp oder Haniel, aber auch einflussreiche Frauen hinterließen ihre Spuren. Heute sind neben dem Kontorgebäude und Wohnhaus des Hüttendirektors noch die seit zwei Jahren wieder ausgegrabenen Reste des ersten Hüttenwerks im Ruhrgebiet zu sehen.
Der LWL lädt zum Vortrag von Dr. Burkhard Zeppenfeld, Projektleiter der neuen Dauerausstellung St. Antony-Hütte, am Freitag, 27. Juni, um 19.30 Uhr in sein Industriemuseum Henrichshütte Hattingen ein. Der Vortrag findet im Rahmen der Sonderausstellung ¿Altes Eisen ¿ Vom Rennfeuer zum Hochofen¿ statt, die noch bis zum 24. August über die vorindustrielle Eisenverhüttung informiert.
Eintritt zum Vortrag frei.
Am Mittwoch, 2. Juli heißt es dann wieder ¿dem Eisen auf der Spur¿. Zusammen mit Burkhard Zeppenfeld geht¿s durch die neue Dauerausstellung St. Antony-Hütte in Oberhausen-Osterfeld. Informationen zur Exkursion und Anmeldung unter 02324 9247-140.
Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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