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Mitteilung vom 05.06.08

Presse-Infos | Kultur

LWL will historischen Teil der Gebläsehalle sanieren

Raum für eine Dauerausstellung im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

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Hattinen (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) will den historischen Teil der Gebläsehalle in seinem Industriemuseum Henrichshütte Hattingen sanieren, um hier die zentrale Dauerausstellung `Weg des Stahls¿ einzurichten. Das hat der LWL-Kulturausschuss am Mittwoch (04.06.) in Hattingen (Kreis Ennepe-Ruhr) unter der Voraussetzung beschlossen, dass das Land Nordrhein-Westfalen die 2,9 Millionen Euro teure Sanierung mit 90 Prozent bezuschusst. Dem Beschluss des LWL-Kulturausschusses muss noch der LWL-Finanzausschuss zustimmen.

`Wir wollen vor allem den Hauptraum des historischen Teils der Gebläsehalle für eine Sommernutzung als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum herrichten. Und vor allem den besonderen Charme dieser Halle erhalten. Damit wollen wir weit über das Kulturhauptstadtjahr 2010 hinaus für das südliche Ruhrgebiet und das ganze Land Nordrhein-Westfalen die Industriekultur wesentlich aufwerten¿, so LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale.

Im historischen Teil der Gebläsehalle, in der vor über 110 Jahren die erste Elektro-Zentrale der Henrichshütte entstand, hat der LWL bereits im Jahr 2007 erste statische Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Jetzt sollen unter anderem eine neue Elektroanlage installiert, eine Aufzugsanlage eingebaut, die Dachbinder statisch verstärkt, die Dachschalung erneuert, eine neue Dämmschicht eingebaut und einige Mauerflächen neu verputzt werden. Zusätzlich müssen die Dachentwässerung, die senkrechten Glasflächen und die Bodenfliesen erneuert werden. Die Baumaßnahme soll 2010 zum Kulturhauptstadtjahr Ruhr 2010 abgeschlossen sein.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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