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Mitteilung vom 02.04.08

Presse-Infos | Kultur

Münster: Presse-Einladung zum Pressegespräch

¿Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften¿

Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Zusammenleben zwischen Deutschen und Juden war, über die Jahrhunderte gesehen, meist problematisch und endete in der NS-Zeit mit dem Holocaust in der Katastrophe. Die Forschung hat sich erst rund 30 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg intensiv mit dem Holocaust beschäftigt. Das Mittelalter, das 19. Jahrhundert, die frühe Neuzeit und die Gegenwart wurden darüber meist vernachlässigt.

150 Autorinnen und Autoren haben sich seit dem Jahr 2000 daran gemacht, diese Lücken zu füllen: Die Historische Kommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und das Institut für vergleichende Städtegeschichte der Universität Münster erarbeiten das vierbändige historische Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Neben Überblicksartikeln enthält das Werk Texte über 270 Orte. Der erste Band, der jetzt erscheint, beschäftigt sich mit den jüdischen Gemeinschaften im heutigen Regierungsbezirk Münster. Wir möchten Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich einladen zum

Pressegespräch ¿Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften¿

am Donnerstag, 10. April, um 10 Uhr

im Europazimmer des LWL-Landeshauses, Freiherr-vom-Stein-Platz 1 in Münster.


LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch, Prof. Dr. Wilfried Reininghaus, Vorsitzender der Historischen Kommission für Westfalen, Prof. Dr. Peter Johanek vom Institut für vergleichende Städtegeschichte und Herausgeber Prof. Dr. Franz-Josef Jakobi werden Ihnen den ersten Band vorstellen und über das gesamte Projekt informieren.

Viele Grüße aus der LWL-Pressestelle

Markus Fischer



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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