Mitteilung vom 03.03.08
Presse-Infos | Kultur
Gegen ein gesichtsloses Westfalen
¿Bündnis für regionale Baukultur¿ jetzt mit neuem Internetauftritt online
Westfalen (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat den Internetauftritt des Bündnises für regionale Baukultur in Westfalen komplett überarbeitet. Unter https://www.regionale-baukultur.de werden die Ideen des Bündnisses nun ausführlicher im Internet verbreitet. So werden jetzt auch die verschiedenen Aktionen des Bündnisses vorgestellt.
Das Bündnis für regionale Baukultur hat gesichtslosen Siedlungserweiterungen auf der grünen Wiese ebenso wie Einfügungen einzelner Gebäude, die ohne Rücksicht auf den baulichen Kontext geplant werden, den Kampf angesagt.
Welche Architektur braucht der Ort? Welche Aspekte der Umgebung sind für ein Grundstück wirksam? Wie können die baukulturellen Gesichter Westfalens erhalten und für die Zukunft weiterentwickelt werden? Diese Fragen stellen sich seit 2005 das LWL-Amt für Landschafts- und Baukultur in Westfalen, Stiftung und Verein Westfalen-Initiative und die Interessengemeinschaft Planen und Bauen in Westfalen gemeinsam im ¿Bündnis für regionale Baukultur¿. ¿Wir wollen das Bewusstsein der Menschen für regionale Baukultur öffnen - von den Verwaltungen, über die Architekten bis zu den Bauherren. Wir in Westfalen blicken auf eine lange Bautradition zurück. Dieses Potential sollten wir nutzen und so langfristig Westfalen stärken¿, erläutert Eberhard Eickhoff vom LWL-Amt für Landschafts- und Baukultur in Westfalen die Motive des Projektes. In Zeiten der Globalisierung werde es für Regionen immer wichtiger, ein unverwechselbares Profil auszubilden, so Eickhoff weiter.
Und das Bündnis wächst: Neben den Kreisen Minden-Lübbecke und Borken, die als Mitglieder die Anliegen des Bündnisses bereits unterstützen, melden sich immer mehr Interessenten, die ihre Aktivitäten in das Netzwerk einbringen wollen. Genau das ist die Idee des ¿Bündnisses für regionale Baukultur¿: Gleichgesinnte zusammenzubringen und den Austausch untereinander zu ermöglichen.
Die neue Internetseite soll hierzu beitragen: Sie informiert über Entstehung und Ziele des Bündnisses, erläutert, warum man Partner des Bündnisses werden sollte und klärt darüber auf, wie man Partner werden kann. Den wichtigsten Teil der Seite bildet die ständig aktualisierte Rubrik ¿Aktionen¿, auf der alle Projekte der Bündnispartner zur regionalen Baukultur vorgestellt werden. Das Aktionsarchiv lässt die Geschichte des Bündnisses an Hand vergangener Aktionen lebendig werden. Abgerundet wird das Angebot durch eine Liste von Links zu interessanten Akteuren aus dem In- und Ausland.
¿Machen Sie sich Ihr eigenes Bild und treten unter https://www.regionale-baukultur.de mit uns in Kontakt¿ lädt Eickhoff alle Interessierten ein.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0
zur Druckansicht dieser Seite
zu den aktuellen Presse-Infos