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Mitteilung vom 21.12.07

Presse-Infos | Kultur

LWL-Römermuseum öffnet einen Monat nach der "Luxus"-Ausstellung wieder

Neuer Audioguide führt Besucher durch die Dauerausstellung

Bewertung:

Haltern (lwl). Einen Monat nach Ende der mit 68.000 Besuchern erfolgreichen Sonderausstellung "Luxus und Dekadenz" öffnet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am 2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) wieder die Pforten seines Römermuseums in Haltern (Kreis Recklinghausen). Dabei wartet mit dem Audioguide ein neues Service-Angebot auf die Besucher.

"Der Audioguide ist ein kleines Gerät, das man sich umhängt. Per Kopfhörer informiert es über Themen oder besondere Ausstellungsstücke, die man einzeln anwählen kann. Hört man sich alle 34 Texte an, ergibt das einen gut einstündigen Rundgang durch das Museum", erklärt Museumsleiter Dr. Rudolf Aßkamp. Einigen Besuchern werden nicht nur Inhalte rund um die Römer in Westfalen bekannt vorkommen, sondern auch die Stimmen, die sie neben Musik, Marsch- und anderen Geräuschen hören: Unweigerlich denkt man an die Schauspieler Whoopi Goldberg, Ben Kingsley oder Liam Neeson (Schindlers Liste). Denn die Texte werden von bekannten Synchronsprechern wie Regina Lemnitz, Till Hagen und Helmut Gauss gelesen.

"Wir haben mit den Audioguide bei unseren großen Sonderausstellungen so gute Erfahrungen gemacht, dass wir sie jetzt auch ständig für unsere Dauerausstellung einsetzen wollen. Der Audioguide kann die Texttafeln im Museum zwar nicht ersetzen, er bietet aber einen guten Überblick und macht auch die eiligen Besucher neugierig auf die Römer", so Renate Wiechers, Refentin für Museumspädagogik. Ab sofort stehen im LWL-Römermuseum 50 Geräte bereit, die sich Besucher für zwei Euro ausleihen können.

Pünktlich zur Wiedereröffnung liegt auch der neue Veranstaltungskalender für das erste Halbjahr 2008 vor. Auch im neuen Jahr gibt es sonntags wieder Programme, Führungen und Filme für alle Römerfans. Sie reichen von einem Programm mit Kalle, dem Museumsmaulwurf für die Jüngsten ab fünf Jahre bis zur Erwachsenenführung und Rundgängen in ¿römischer¿ Begleitung, bei denen die Museumspädagoginnen nicht nur in römische Kleidung, sondern auch in verschiedene Rollen wie die eines Legionärs oder einer römischen Ärztin schlüpfen. Natürlich sind auch Ferienaktionen im Veranstaltungskalender zu finden.

Gleich am 27. Dezember geht es los mit dem Weihnachtsferienprogramm: Unter dem Motto "Die Weihnachtsgeschichte einmal anders..." versuchen die acht- bis zwölfjährigen Teilnehmer herauszufinden, was die Weihnachtsgeschichte mit den Römern in Haltern zu tun hat. Denn die Truppen des in der Weihnachtsgeschichte erwähnten Kaiser Augustus waren zu dieser Zeit auch an der Lippe stationiert. Aber wie sah dieser Augustus eigentlich aus? Und wie gelangten seine Befehle von Rom bis nach Haltern? Antworten auf diese Fragen geben Funde, die im LWL-Römermuseum zu sehen sind. Die Teilnehmer bekommen aber nicht nur einiges zu sehen, sie müssen auch viele Aufgaben lösen, wie geheime Botschaften auf versiegelten römischen Schreibtafeln zu entziffern. Sie können auch eigene Botschaften auf Wachstafeln hinterlassen und versiegeln. Am 27. und 28. Dezember und von 2. bis 4. Januar können Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren der Weihnachtsgeschichte jeweils von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr auf den Grund gehen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung für dieses Programm unter Telefon 02364 93760 erforderlich. (Kosten: einschließlich Eintritt 4 Euro).



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: 002_De_s-m.mp3


Links:
http://www.lwl-roemermuseum-haltern.de



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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