LWL-Newsroom
Mitteilung vom 14.12.07
Presse-Infos | Soziales
Der LWL informiert:
Die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit
Westfalen (lwl). Die Anzahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderungen ist im November weiter zurückgegangen. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende November 15.030 schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (9.105 Männer und 5.925 Frauen). Das sind 381 weniger als im September. [Anm.: alle Zahlen ohne Arbeitsagenturen, in deren Bereich sich so genannte optierende Kommunen befinden, die die Arbeitslosen selbst betreuen; wegen einer Softwareumstellung in den Agenturen für Arbeit ist ein Vergleich zu den Vorjahreszahlen nicht möglich].
"Arbeitsmarktexperten bewerten den Rückgang der Arbeitslosigkeit im November um deutlich über 50.000 Personen in Deutschland als bemerkenswert, da eine Verringerung der Arbeitslosenzahl in diesem erfreulichen Umfang in den letzten Jahren keinesfalls die Regel war. Die Arbeitsmarktexperten sehen auch für die nächsten Monate gute Aussichten für den Abbau der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist zwar nicht so stark gesunken wie die Arbeitslosenzahlen auf dem ersten Arbeitsmarkt. Doch ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in Westfalen-Lippe um immerhin 381 Personen im November stimmt uns auch für das besonders schwierige Arbeitsmarktsegment der arbeitsuchenden schwerbehinderten Menschen positiv", so der LWL-Sozialdezernent Matthias Münning.
Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bildet die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber einen Schwerpunkt in der Arbeit der LWL-Abteilung.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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