LWL-Newsroom

Mitteilung vom 02.11.07

Presse-Infos | Jugend und Schule

Entgegen dem allgemeinen Trend:

LWL-Direktor sieht keinen Rückgang bei behinderten Schülern

Münster (lwl). Anders als in den allgemeinbildenden Schulen wird die Anzahl von derzeit rund 6.200 behinderten Kindern in den 35 Förderschulen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in den nächsten Jahren voraussichtlich nicht sinken. Darauf hat am Freitag (2.11.07) in Münster LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch hingewiesen. ¿Entgegen aktuellen Prognosen zum mittelfristigen Rückgang bei den allgemeinen Schülerzahlen und zu entsprechenden Einsparmöglichkeiten werden wir bei den behinderten Kindern in den kommenden Jahren insgesamt keinen Schülerschwund haben¿, sagte Kirsch.

Je nach Art der Behinderung und Förderschulform müsse vielmehr mit einem weiteren Ansteigen der Schülerzahlen gerechnet werden. Bereits in den vergangenen zehn Jahren hätten die Steigerungsraten zum Beispiel bei den körperlich und motorisch gehandicapten Kindern um zwölf Prozent über den offiziellen Prognosen gelegen, so Kirsch weiter. Darum hätten die beiden Landschaftsverbände in NRW als Schulträger mit Millionenaufwand zusätzlichen Unterrichtsraum im Umfang von drei bis vier neuen Schulen schaffen müssen.

Mit fast 25 Mio. Euro Investitionen habe der LWL Förderschul-Neu- und -Umbauten in Büren, Bielefeld, Münster, Bad Oeynhausen, Bochum, Herten und Dortmund geschaffen bzw. schaffe sie noch, sagte Kirsch. Damit bleibe der LWL ¿Garant einer guten Schulbildung für behinderte Kinder¿.



Pressekontakt:
Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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