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Mitteilung vom 26.09.07

Presse-Infos | Kultur

¿Schiff in Not ! Als der Funk schwimmen lernte¿

Historische Filmaufnahmen über Seenotrettung im Schiffshebewerk

Bewertung:

Waltrop (lwl). ¿Schiff in Not ! Als der Funk schwimmen lernte¿ ist der Titel eines Filmabends, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag, 9.10.2007, um 19.30 Uhr in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg einlädt. Gezeigt werden historische Filmaufnahmen, die aus der Arbeit der Seenotretter auf Nord- und Ostsee berichten.

Orkanartiger Sturm und meterhohe Wellen sind häufig die Bedingungen, unter denen die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ihre Einsätze fahren. Ihr humanitäres Anliegen, Menschenleben vor dem nassen Tod auf See zu retten, verfolgten die mutigen Helfer lange Zeit weit entfernt von der Küste ¿ ohne Kontakt zum Land halten zu können. Vor etwa 50 Jahren entstanden Filmaufnahmen, die erstmals in bewegten Bildern zeigen, welche Möglichkeiten die drahtlose Funktelegraphie dem Rettungswerk an die Hand gegeben hat.

Christian Stipeldey, ehrenamtlicher Mitarbeiter der DGzRS, referiert über die gefahrvollen Aufgaben der Seenotretter auf Nord- und Ostsee und zeigt in beeindruckenden Bildern die Rettungsflotte im stürmischen Einsatz auf See.

Die außergewöhnlichen, bisher sehr selten gezeigten Aufnahmen geben Einblicke in die heldenhaften Rettungstaten früherer Jahrzehnte. Sie lassen erahnen, welch langer Weg es bis zum heutigen modernen Seenotkreuzer mit Tochterboot war. Und sie öffnen uns den Blick dafür, dass die Aufgaben im Such- und Rettungsdienst auf See heute trotz aller Technik nicht minder gefahrvoll sind.

¿Der Besucher fährt an diesem Abend mit auf den Motorrettungsbooten vergangener Jahrzehnte. Er erlebt Einsätze der Rettungsflotte hautnah an Bord und ist mitten im Geschehen, wenn die Rettungsmänner dem Mitmenschen in Not die helfende Hand reichen¿, wirbt LWL-Museumsleiter Herbert Niewerth für den Besuch der Veranstaltung. Zugleich bekommt der Zuschauer in einem Schlaglicht aus aktuellen Filmaufnahmen einen Eindruck von der heutigen Arbeit der Seenotretter.

Die DGzRS finanziert ihre Arbeit seit ihrer Gründung 1865 ausschließlich durch freiwillige Beiträge und Spenden, ohne staatliche oder öffentliche Mittel in Anspruch zu nehmen und damit ohne sich auf Zwangsabgaben von Seiten des Steuerzahlers zu stützen. Mehr als 73.500 Schiffbrüchige verdanken bis heute ihr Leben dem schnellen und selbstlosen Eingreifen der Rettungsleute.

Wer die tapferen Helfer im Einsatz auf stürmischer See begleiten möchte, ist herzlich willkommen.
Der Eintritt ist frei.



Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Museumsleiter, Tel. 02363 9707-0 und Frank Tafertshofer, Pressestelle, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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