Mitteilung vom 17.09.07
Presse-Infos | Kultur
Industriegeschichte ¿erfahren¿
Radtour vom LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg zur Kokerei Hansa
Waltrop (lwl). Zur ehemaligen Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde führt am Mittwoch, 3. Oktober, eine Radtour, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) einlädt. Von 11 bis 18 Uhr ¿erfahren¿ die Teilnehmer auf der 36 Kilometer langen Strecke ein interessantes Stück Kanal- und Industriegeschichte des Reviers.
Die Tour beginnt um 11 Uhr am LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Treffpunkt ist der Museumseingang. Die von Museumsleiter Herbert Niewerth konzipierte, Radtour führt vom Schiffshebewerk am Dortmund-Ems-Kanal entlang bis nach Dortmund-Deusen.
Von dort gelangt die Gruppe zur Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde, wo um 14 Uhr eine Führung durch das 1992 stillgelegte Industriedenkmal folgt. Dabei können Besucher den Weg der Kohle bis zum Koks am Originalstandort nachvollziehen. Außerdem gibt die Führung einen Einblick in die Geschichte der Kokerei, die zweimal erweitert wurde: 1938 bis 1942 durch die Nationalsozialisten im Zuge der Aufrüstungspolitik und nochmals Ende der 1960er Jahre. In Spitzenzeiten verließen am Tag über 5000 Tonnen Koks die Produktionsstätte.
Der Kokereiführung schließt sich ein kleines Picknick an (bitte selbst mitbringen), bevor die Rückfahrt zum Schiffshebewerk Henrichenburg beginnt. Dort steht ebenfalls eine Führung auf dem Programm. Von 17 bis 18 Uhr ist eine Besichtigung auf dem Museumsschiff ¿Franz-Christian¿ vorgesehen. Im Laderaum des Frachtschiffes ist der Arbeitsalltag einer Binnenschifferfamilie dargestellt.
Museumspädagogin Anette Plümpe übernimmt die Leitung von Radtour und Führung.
Kosten für die Tour inklusive Eintritt und Führung in beiden Museen: 8 ¿ pro Person.
Telefonische Anmeldung erforderlich unter 02363 9707-0.
Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Museumsleiter, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 951-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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