Mitteilung vom 10.07.07
Presse-Infos | Kultur
Neue Radtour am Kanal:
Vom LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg zu den vier Ruhrgebietskanälen
Waltrop (lwl). Zu einer Reise in die Kanal- und Ruhrgebietsgeschichte lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag, 29. Juli, ein. Die von Museumsleiter Herbert Niewerth konzipierte und geleitete Radtour startet um 11 Uhr am LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop.
Zunächst geht es am Dortmund-Ems-Kanal entlang in Richtung Norden bis zum Dattelner Meer. In westliche Richtung zweigt hier der 1930 eröffnete 60 Kilometer lange Wesel-Datteln-Kanal ab, an dessen Kanalufer die Tour bis zur Dattelner Schleuse führt. Von hier geht es zurück zum Dortmund-Ems-Kanal, bis zur sogenannten Alten Fahrt, einem stillgelegten verwunschenen Stück Kanalgeschichte. Von der Alten Fahrt gelangt die Gruppe zur Neuen Fahrt, ein Kanalstück, das zur Zeit noch ausgebaut wird. In östliche Richtung abzweigend, geht es weiter entlang des Datteln-Hamm-Kanals, der im Jahr 1914 in Betrieb gegangen ist. Er gilt als Wasserversorgungskanal, weil in Hamm das Lippewasser in das Kanalsystem eingespeist wird.
Nach wenigen Kilometern wird die Fahrt in südliche Richtung am Dortmund-Ems-Kanal fortgesetzt, wobei der Schleusenpark (Schiffshebewerk von 1899, Schleuse von 1914, Schiffshebewerk von 1962 und Großschleuse von 1989) passiert wird. Vom Ufer des Dortmund-Ems-Kanals geht es über in den Rhein-Herne-Kanal, dem die Tour bis zum Emscher-Düker folgt.
¿Unterwegs gibt es viele interessante Aspekte über die vier Ruhrgebietskanäle zu erfahren, ein Stück Ruhrgebiets-, Kanal- und Industriegeschichte pur¿, verspricht Niewerth. Am Kanal wird ein Picknick gemacht (bitte selbst mitbringen). Den Abschluss der Tour bildet von 17 bis 18 Uhr eine Besichtigung der Kunstausstellung ¿SchiffArt¿, die auf dem historischen Schleppkahn ¿Ostara¿ und auf dem gesamten Gelände des LWL-Industriemuseums Schiffshebewerk Henrichenburg zu sehen ist. Kosten für die Tour inklusive Eintritt und Führung: 8 ¿ pro Person, eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefonnummer 02363 9707-0.
Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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