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Mitteilung vom 20.06.07

Presse-Infos | Kultur

Kunst kam auf Wasserwegen ins LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk

Führungen durch die Ausstellung ¿SchiffArt¿

Bewertung:

Waltrop (lwl). Besondere Führungen durch die Kunstausstellung ¿SchiffArt¿ im Schiffshebewerk Henrichenburg bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) an den ersten beiden Juli-Sonntagen (1. und 8.7.) jeweils von 14 bis 15.30 Uhr an. Immer mindestens einer der beteiligten Künstler wird an diesen Tagen dabei sein und Erläuterungen zu den Arbeiten geben.

Das LWL-Industriemuseum zeigt die Schau im Bauch des 81 Jahre alten Museumskahns ¿Ostara¿, in der Maschinenhalle und am Kanalufer des oberen Museumshafens. ¿SchiffArt¿ spiegelt die künstlerische Begegnung von Kulturschaffenden aus dem Kreis Recklinghausen und aus der Region Passau wider. ¿Erstere stehen stellvertretend für die vier Ruhrgebietskanäle, die um das Schiffshebewerk herum miteinander verbunden sind¿, erläutert LWL-Museumsleiter Herbert Niewerth. Rhein-Herne-, Dortmund-Ems-, Datteln-Hamm- und Wesel-Datteln-Kanal waren und sind Lebensadern für das Ruhrgebiet. Jan Bormann, Heinrich Deleré, Marion Mauß, Ursula Monik, Georg Reifer und Erika A. Schäfer haben sich kreativ mit diesen künstlichen Wasserstraßen auseinandergesetzt.

Die Ergebnisse ihres Schaffens gehen eine variationsreiche Symbiose ein mit den Kunstwerken bayrischer Künstler aus der Drei-Flüsse-Stadt Passau, wo Donau, Inn und Ilz zusammenfließen. Die niederbayrischen Künstler Waltraud Danzig, Hubert Huber, Helmut Maria Neuwerth, Örni Poschmann, Alfred Seidel, Karin von Wangenheim und Christian Zeidler wurden durch die drei natürlichen Flussläufe angeregt, wasserbezogene Kunst zu produzieren. Alle Kunsttransporte zwischen Passau und dem Ruhrgebiet fanden und finden auf dem Wasserweg statt. An Bord eines Frachtschiffes haben die Kunstwerke die Donau, den Rhein-Main-Donau-Kanal, den Main und den Rhein passiert, bevor sie auf dem historischen Schleppkahn ¿Ostara¿, benannt nach den Göttin der Morgenröte, oder auf dem Museumsgelände ausgestellt werden konnten.

Kosten Erwachsene: Museumseintritt (3,50 ¿) plus Führung (2 ¿).
Die Führung kann auch von Gruppen (Höchstteilnehmerzahl: 25 Personen) gebucht werden.
Gruppenpreis: Museumseintritt (3 ¿) plus Führung (35 ¿ pro Führung).

Telefonische Anmeldung ist erforderlich: 02363 9707-0.



Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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