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Mitteilung vom 04.04.07

Presse-Infos | Der LWL

Kungeln, was das (Grün-)Zeug hält

Noch Händler für Gartenmarkt gesucht

Dortmund (lwl). Pünktlich zu Beginn der Freiluftsaison lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe am Samstag, 14. April, wieder zum Gartenmarkt in sein Industriemuseum Zeche Zollern ein. In der Maschinenhalle heißt es von 10 bis 14 Uhr ¿Kungeln, was das (Grün-)Zeug hält¿. Ob ganze Büsche oder zarte Ableger, Bodendecker, Stauden oder Bäumchen ¿ gehandelt wird alles, was Wurzeln hat. Viele private Händler haben sich schon angemeldet, aber es ist noch Platz für mehr. Für Anbieter enstehen keine Kosten. Anmeldungen nimmt bis Donnerstag, 12.4., das Zollern-Sekretariat unter Tel. 0231 6961-211 entgegen.
Wer richtig ¿kungelt¿, kann so manches Schnäppchen machen. Denn genau diese Idee steckt hinter dem Begriff. "Der Begriff leitet sich von ¿Handel treiben, feilschen, sich absprechen¿ ab¿, erklärt Museumsleiterin Dr. Ulrike Gilhaus. Hintergrund ist, dass eine mittelalterliche Stadt für Marktgeschäfte eine Marktordnung und Preise festsetzte. Wucher und freier Handel sollten außen vor bleiben. Auf dem Kungelmarkt durfte hingegen jeder seine eigenen Bedingungen aushandeln. Noch heute finden sich in alten Handelsstädten, z.B. in Soest, in unmittelbarer Nähe des Marktes Straßen, die ¿Kungelmarkt¿ heißen und an genau diesen Unterschied erinnern. Ulrike Gilhaus: ¿Wir möchten, dass Anbieter und Kunden unseres Kungelmarktes nach Herzenslust feilschen, tauschen oder auch verschenken, eben kungeln. In jedem Fall macht man hier wirkliche Schnäppchen, das hat sich inzwischen in Dortmund herumgesprochen.¿

Mit dabei ist am 14. April auch wieder der BUND Herne. Er berät zum Kompostieren und allen anderen Fragen rund um's Thema Ökologie des Gartens. Für Besucher des Kungelmarkts kostet der Eintritt ins LWL-Industriemuseum 1 ¿.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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