LWL-Newsroom

Mitteilung vom 22.03.07

Presse-Infos | Der LWL

Münster: Presse-Einladung zur Buchvorstellung ¿Unfallkreuze ¿ Trauerorte am Straßenrand¿

Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,

jahrelang ist die Volkskundlerin Dr. Christine Aka über Westfalens Straßen gefahren und hat ein Auge stets auf den Straßenrand gerichtet, immer auf der Suche nach Orten, an denen Schreckliches geschehen ist. Denn Aka erforscht Unfallkreuze, die Angehörige oder Freunde von Menschen errichtet haben, die bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen sind.

250 Kreuze hat Aka in ganz Westfalen-Lippe dokumentiert. Um mehr über dieses noch recht junge Trauerritual zu erfahren, hat die Volkskundlerin einige Unfallorte über Jahre hinweg beobachtet und Interviews mit Angehörigen und Freunden der Verkehrsopfer geführt. Die Arbeit, mit der Aka habilitiert hat, gibt die Volkskundliche Kommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) jetzt als Buch heraus. Wir möchten Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, das Projekt näher bringen bei der

Buchvorstellung ¿Unfallkreuze ¿ Trauerorte am Straßenrand¿

am Donnerstag, 29. März, um 11 Uhr

im Konferenzraum (Raum 412) der Volkskundlichen Kommission für Westfalen des LWL, 4. Etage in der Scharnhorststr. 100 in Münster.


Prof. Dr. Ruth-E. Mohrmann, Vorsitzende der Volkskundlichen Kommission für Westfalen beim LWL, und Autorin Dr. Christine Aka werden Ihnen nicht nur das Buch vorstellen, sondern Ihnen auch erklären, welchen Hintergrund diese neue Art des Trauerns hat.

Aus der LWL-Pressestelle grüßt Sie herzlich

Markus Fischer



Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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