Die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit ist im Januar saisonbedingt gestiegen

Westfalen (lwl). Die Zahlen der arbeitslosen Menschen mit Behinderungen sind im Januar saisonbedingt gestiegen. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Januar 16.763 schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (10.293 Männer und 6.470 Frauen). Das sind 265 mehr als im Dezember und [Anm. D. Red.: alle Zahlen ohne Arbeitsagenturen in deren Bereich sich so genannte optierende Kommunen befinden, die die Arbeitslosen selbst betreuen; wegen einer Softwareumstellung in den Agenturen für Arbeit ist ein Vergleich zu den Vorjahreszahlen nicht möglich].

"Nachdem die Arbeitslosenzahlen schwerbehinderter Menschen im November und Dezember nicht wie üblich saisonal und witterungsbedingt gestiegen sind, zeigt der Januar das übliche Bild am Arbeitsmarkt für diese Jahreszeit: Die Arbeitslosigkeit - auch die der schwerbehinderten Menschen - nimmt zu. Da dies aber saisonbedingt ist, gehen wir weiterhin davon aus, dass die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in Westfalen-Lippe sich über das Jahr 2007 insgesamt betrachtet verringern wird", blickt LWL-Sozialdezernent Dr. Fritz Baur optimistisch in die Zukunft.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bildet die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber einen Schwerpunkt in der Arbeit der LWL-Abteilung.