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Mitteilung vom 19.09.06

Presse-Infos | Der LWL

LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch besichtigt Zeche Zollern

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Dortmund (lwl). Bei seinem Antrittsbesuch im Westfälischen Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund überzeugte sich der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Dr. Wolfgang Kirsch, am Dienstag (19.9.) vom Fortgang der Arbeiten am neuen Depot- und Bibliothekskomplex des LWL-Industriemuseums. Insgesamt 4,5 Mio. Euro investiert der LWL derzeit in Sanierung und Erweiterung des Zentraldepots sowie den Neubau einer Bilbliothek für sein Industriemuseum. 90 Prozent der
Baukosten werden vom Land NRW übernommen. Im Frühjahr 2007 soll die Maßnahme abgeschlossen sein.

¿Große Teile der zentralen Sammlung können jetzt fachgerecht gelagert werden, zum Beispiel Möbel und Textilien. Außerdem erhält das LWL-Museum durch den Umzug der Bibliothek mehr Ausstellungsfläche in der historischen Zechenverwaltung¿, erläuterte der LWL-Direktor. Das LWL-Industriemuseum hat rund 250.000 Objekte zur Industrie- und Alltagskultur in seinen Beständen ¿ vom Musterbuch bis zur Glasmaschine, von der Postkarte bis zum Industriegemälde, vom Steuerrad bis zur Ziegelpresse.

Die neue Bibliothek wird auch das Fritz-Hüser-Institut für deutsche und ausländische Arbeiterliteratur der Stadt Dortmund aufnehmen. ¿Hier nutzt das Museum die großen Schnittmengen im Bereich Arbeiterkultur beider Häuser¿, begrüßt Dr. Kirsch das Kooperationsprojekt.

Das LWL-Industriemuseum mit seiner Zentrale in der Dortmunder Zeche Zollern und sieben weiteren Standorten in Witten (Zeche Nachtigall), Bochum (Zeche Hannover), Waltrop (Schiffshebewerk), Hattingen (Henrichshütte), Bocholt (Textilmuseum), Lage (Ziegeleimuseum) und Petershagen (Glashütte Gernheim) ist das größte LWL-Museum. Im vergangenen Jahr besuchten rund 400.000 Menschen die Denkmäler, Ausstellungen und vielfältigen Veranstaltungen in den acht Häusern.



Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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