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Mitteilung vom 18.05.06

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Kolloquium zur Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit

Bewertung:

Münster (lwl). Die Kommission für Mundart- und Namenforschung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) widmet ihr diesjähriges Kolloquium dem Thema ¿Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Westfalen¿. Unter der Leitung des münsterschen Germanisten Prof. Volker Honemann beleuchten am Freitag (19.05.) in der Zeit von 10 bis 13 Uhr im Westfälischen Landesmuseum für Kund und Kulturgeschichte des LWL vier Vorträge verschiedene Aspekte westfälischer Literatur des 15. und 16. Jahrhunderts. Bis zum beginnenden 17. Jahrhundert war das Niederdeutsche die allgemein gültige Schrift- und Kultursprache in Norddeutschland. Neben dem Gebrauch als Amtssprache findet sich auch eine reichhaltige Überlieferung mittelniederdeutscher literarischer Werke.

Dr. Friedel Helga Roolfs (Universität Münster) beschäftigt sich mit der Rezeption geistlicher Literatur im münsterschen Schwesternhaus Niesing, Dr. Jana Jürgs (Universität Osnabrück) stellt die ¿Bestseller des späten Mittelalters¿ vor: Am Beispiel von Dietrich Koldes ¿Christenspiegel¿ zeigt sie die Bedeutung katechetischer Literatur auf. Dr. Gunhild Roth (Universität Münster) erläutert die westfälische Überlieferung der Reisebeschreibung des Arnold von Harff. Zum Abschluss hält Prof. Dr. Volker Honemann (Universität Münster) seinen Vortrag: ¿Frenswegener Ermahnungen an ein ¿gefallenes Mädchen¿: Der Traktat gegen weltliche Minne¿.

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Ab 13 Uhr stehen Ihnen die Referenten und der Vorsitzende der Kommission, Prof. Dr. Jürgen Macha, zu einem Gespräch zur Verfügung. Ansprechpartner bei der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens ist der Geschäftsführer Prof. Dr. Hans Taubken, Robert-Koch-Str. 29, 48149 Münster. Tel. 0251-8332880, E-Mail hans.taubken@lwl.org.



Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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