LWL-Newsroom

Mitteilung vom 11.05.06

Presse-Infos | Der LWL

¿Erlebnis Hermannsweg¿ ¿ zweiter Teil des Wanderführers beschreibt den Streckenabschnitt von Rheine nach Bielefeld

Bewertung:

Bad Iburg/Lienen (lwl). Die abwechslungsreiche und reizvolle Landschaft des Teutoburger Waldes und die Vielzahl kulturhistorisch bedeutsamer Sehenswürdigkeiten haben dazu geführt, dass der Hermannsweg heute zu den beliebtesten Kammwanderwegen Deutschlands zählt. Nachdem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) im Jahr 2003 aus Anlass des 100. Geburtstages des 160 Kilometer langen Fernwanderweges einen ersten Wanderführer für das Teilstück von Bielefeld bis Horn-Bad Meinberg vorgestellt hat, präsentierten der LWL, der Naturpark TERRA.vita sowie der Regionalverlag Thomas P. Kiper die Fortsetzung des Buches am Donnerstag (11.05.) in Bad Iburg.

¿Wir freuen uns, dass der erste Führer vom Publikum so gut aufgenommen wurde. So führte eigentlich kein Weg an einer Fortsetzung vorbei¿ sagte Roland Trottenburg, stellvertretender Vorsitzender des LWL-Kulturausschusses vor 50 Zuhörern bei der Übergabe des Buches an den Osnabrücker Landrat Manfred Hugo, der das Buch als Vorstandsvorsitzender des Naturparks TERRA.vita im historischen Rittersaal des Schlosses von Bad Iburg entgegennahm.

¿Aufgrund des Erfolges des ersten Bandes haben wir das bewährte Konzept im Wesentlichen beibe-halten, das Buch aber an die besonderen Rahmenbedingungen des westlichen Teilstücks angepasst¿, so Verleger Thomas Kiper, der in seinem Verlag auch schon den ersten Band zum östlichen Teil herausgegeben hat. Mit rund 111 Kilometern Länge ist das nun vorgestellte Teilstück von Rheine (Kreis Steinfurt) bis Bielefeld mehr als doppelt so lang wie die Strecke Bielefeld bis Horn-Bad Meinberg (Kreis Lippe). Der neue Wanderführer teilt die Strecke in zehn Abschnitte und bietet alternative Rückwanderrouten an. So wendet sich das Buch nicht nur an den klassischen Langsteckenwanderer, sondern auch speziell an Wanderer, die einfach nur einen Tag lang die Natur- und Kulturlandschaft entlang des Hermannswegs erleben und genießen wollen.

Besondere Aufmerksamkeit schenkte Horst Gerbaulet vom LWL-Amt für Landschafts- und Baukultur, der auch schon der Autor des ersten Bandes war, der Beschreibung der Kulturlandschaft rings um den eigentlichen Wanderweg. So wurde auch dieses Buch wieder ein Begleiter, der über einen bloßen Streckenführer hinausgeht. Gerbaulet hielt das Konzept bei, besonders interessante Sehenswürdigkeiten im Textteil ausführlich zu beschreiben. Wichtige Themen werden in einer Vielzahl von Exkursen im Wanderführer näher erläutert. Das neue Buch ist im Format etwas gewachsen, um unter anderem der längeren Gesamtstrecke Rechnung zu tragen. Mit einem Format von 11,4 x 22,6 Zentimetern und mit einer soliden Spiralbindung ausgestattet, ist der Führer jedoch so kompakt geblieben, dass er unterwegs immer schnell zur Hand ist.

Die Karten sind am Ende des Buches kompakt zusammengefasst worden. Vor Kurzem wurden aus den Anliegergemeinden zum Hermannsweg führende Zubringerwege ausgeschildert. Diese Neuerung findet sich bereits in den Karten.

Wanderer, die es nach einer Etappe nach einer Rast oder Stärkung verlangt, werden auch im Buch fündig. Es findet sich eine vom Verlag zusammengestellte Liste besonders empfehlenswerter Gasthäuser und Hotels entlang des Weges, die auch speziell auf die Bedürfnisse von Wanderern zuge-schnitten sind.


Landschaftsverband Westfalen-Lippe,
Horst Gerbaulet:
Erlebnis Hermannsweg - Wandern von Rheine bis Bielefeld
Hrsg. vom Naturpark TERRA.vita

120 Seiten, 160 Karten und Abbildungen, 14 Euro,
Verlag Thomas P. Kiper, ISBN: 3-936359-14-8
Bezug u.a.: Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Westfälisches Amt für Landschafts- und Baukultur
48133 Münster, Tel.: 0251/591-3572
EMail: walb@lwl.org, Internet: https://www.landschafts-und-baukultur.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org



Links:
http://www.landschafts-und-baukultur.de



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos