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Mitteilung vom 23.02.06

Presse-Infos | Der LWL

Der Umbau der Emscher als Jahrhundertchance
Lichtbildervortrag im Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

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Waltrop (lwl). ¿Von der Cloaca Maxima zum Neuen Emschertal¿ - unter diesem Motto steht der Umbau der Emscher. Das Jahrhundertprojekt ist Thema des nächsten Vortrages den der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Westfälischen Industriemuseum Altes Schiffshebewerk Henrichenburg am Dienstag, 7.3, um 19.30 Uhr anbietet (Eintritt frei).

Im Sommer 2006 legt die Emschergenossenschaft das Drehbuch für den Weg zur neuen ¿blauen¿ Emscher vor: den Masterplan ¿emscher:zukunft¿. Wohnen, Leben und Arbeiten direkt an der neuen Emscher - und nicht mehr länger abgewandt vor ihr - sollen möglich werden, weil nur noch sauberes Quell-, Grund- und Regenwasser den Fluss speisen wird.

Dr. Martina Oldengott vom Team ¿emscher:zukunft¿ wird den Masterplan vorstellen und erläutern. Er zeigt, wie die Emscher in den kommenden zwei Jahrzehnten ein neues Flussbett bekommt. Wenn erst die V-förmigen Betonschalen herausgenommen worden sind, bekommt das Gewässer ein neues Bett mit einer einladenden naturnahen Uferzone. Dieses Aufweiten sowie die teilweise Umgestaltung oder Rückverlegung der Deiche werden die Entwicklung einer Auenlandschaft ermöglichen.

Das Projekt wird auch in die Region ausstrahlen. Durch neue Verbindungen und Promenaden können Siedlungen angebunden werden. Konkrete Beispiele hierfür sind ¿Wohnen am Wasser¿ in Castrop-Rauxels Stadtteil Henrichenburg oder die Entwicklung eines Deichspielplatzes in der Siedlung Dannekamp in Herne. Die Emschergenossenschaft sieht sich bei dieser städtebaulichen Entwicklung als Impulsgeber. So ist der Masterplan in vielen Diskussionen und Abstimmungsgesprächen mit den Städten, Kreisen und Industrieunternehmen entstanden. Die Genossenschaft baut weiter auf den Dialog: ¿Je mehr mitmachen, um so bunter und vielfältiger wird das Neue Emschertal.¿



Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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