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Mitteilung vom 02.12.05

Presse-Infos | Der LWL

Marsberg/Hochsauerlandkreis: Presse-Einladung zum Vortrag: Psychopharmaka bei Frauen¿

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Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,

fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, beide müssten es eigentlich wissen: Ob bei einer Depression, einer Angsterkrankung oder einem Suchtproblem - Psychopharmaka können bei Frauen anders wirken als bei Männern. Kaum jemand weiß aber, dass die Auswahl, Dosierung und Kombination dieser Arzneimittel immer noch weitgehend auf Erkenntnissen basiert, die bei Forschungen ausschließlich am männlichen Organismus gewonnen worden sind.

Experten haben es jahrelang angemahnt, im Sommer 2004 hat es der Gesetzgeber endlich ins Arzneimittelrecht geschrieben: Bevor Medikamente auf den Markt kommen, müssen klinische Erprobungen ihre (Neben-)Wirkungen und Risiken gerade auch auf Frauen geklärt haben.

Vielleicht erfahren Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker aber auch: Noch längst nicht ist die frauengerechte Arzneimittel-Botschaft in den Köpfen aller Medizinakteure angekommen. Darum informiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die in seinen elf Psychiatrieverbund-Kliniken für Erwachsene tätigen Behandlerinnen und Behandler wie auch interessierte Fachleute aus dem Umfeld in einer westfalenweiten Veranstaltungsreihe seit Anfang Mai noch bis Ende 2005 über die vielschichtigen Fragen einer geschlechteradäquaten medikamentösen Therapie.

Wenn auch Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, sich und ihre Leser/Hörer/Zuschauer informieren wollen, sind Sie herzlich eingeladen zum Vortrag

Spezielle Aspekte der Psychopharmakotherapie bei Frauen

am Mittwoch, 7. Dezember 2005, 16.00 Uhr,

in der Westfälischen Klinik Marsberg, Festsaal, Weist 45, 34431 Marsberg.

LWL-Landespharmaziedirektor Hartmut Reinbold, Leiter der Zentralapotheke der LWL-Klinik für Psychiatrie in Dortmund, wird den Vortrag halten. Er steht Ihnen vor Ort als Gesprächspartner ebenso zur Verfügung wie der Ärztliche Direktor Dr. Stefan Bender. Die Marsberger LWL-Klinik bietet spezifische Behandlungsmöglichkeiten für Frauen, zum Beispiel in ihrem Traumazentrum oder beim qualifi-zierten Drogenentzug.

Viele Grüße aus Münster

Karl G. Donath
LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit



Pressekontakt:
Karl G. Donath, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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