LWL-Newsroom

Mitteilung vom 07.10.05

Presse-Infos | Der LWL

Presse-Einladung zum Pressegespräch ¿Mein 18. November¿

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Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wissen Sie noch, was sie am 18. November vor zehn Jahren gemacht haben? Wenn Sie nicht zu den wenigen Tagebuchschreibern gehören und Ihnen an diesem Tag nichts Besonderes widerfahren ist, wissen Sie es sicher nicht mehr. Denn den Alltag vergisst man schnell.

Wird der langweilige Alltag von heute aufgezeichnet, ist er aber bald schon eine historische Quelle. Doch weil es nur wenig Tagebuchschreiber gibt, sprudelt diese Quelle nicht sehr ergiebig. So paradox es klingt: Der heutige Alltag ist kaum erforscht. Deshalb starten der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die Universität Münster ein für den deutschen Sprachraum einzigartiges Projekt: Sie rufen alle Menschen in und aus Westfalen und die sich dieser Region verbunden fühlen auf, am 18. November 2005 Tagebuch zu führen und ihnen das Resultat zu schicken. So wollen die Volkskundler ein möglichst umfangreiches Bild des Alltags zu Beginn des 21. Jahrhunderts zeichnen.

Wir möchten Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, dieses gar nicht alltägliche Projekt vorstellen beim

Pressegespräch ¿Mein 18. November¿

am Donnerstag, 13. Oktober 2005, um 11 Uhr

im Seminarraum SCH 4 des Seminars für Volkskunde/Europäische Ethnologie in der Scharnhorststraße 100 in Münster (4. Obergeschoss).


Prof. Dr. Ruth-E. Mohrmann, Projektleiterin und Vorsitzende der Volkskundlichen Kommission für Westfalen, wird Ihnen gemeinsam mit dem Kommissionsmitarbeiter Dr. Lutz Volmer und Dr. Britta Spies vom Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Münster erklären, warum es so wichtig ist, zu erfahren, wer in der Familie zuerst ins Bad darf oder muss, wie das Frühstück gestaltet ist, welche Gedanken während der Fahrt zur Arbeit oder zur Schule eine Rolle spielen, welche täglichen Routine-Arbeiten wer wann erledigt und wie der Feierabend abläuft.

Aus dem LWL-Pressestellen-Alltag grüßt

Frank Tafertshofer



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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