Mitteilung vom 23.09.05
Presse-Infos | Der LWL
Presse-Einladung zur Übergabe Bewilligungsbescheid Tagesklinik Dortmund durch RP Helmut Diegel
Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,
die neue ¿Klinik ohne Bett¿ wird 25 Plätze haben, 2,6 Mio. Euro kosten und die teilstationäre Versor-gung für psychisch kranke Menschen in Dortmund räumlich wesentlich verbessern: Die allgemein-psychiatrische Tagesklinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Dortmund nimmt konkrete Formen an. Für den Neubau an der Aplerbecker Allerstraße hat Mitte dieser Woche der LWL-Umwelt- und Bauausschuss bereits grünes Licht gegeben. Kommenden Mittwoch übergibt der Arnsberger Regierungspräsident Helmut Diegel LWL-Vertretern den Förderbescheid des Landes.
Wir laden Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich ein zur
Übergabe Bewilligungsbescheid Tagesklinik Dortmund durch RP Helmut Diegel
am Mittwoch, 28.9.05, 14 Uhr,
in der LWL-Klinik für Psychiatrie Dortmund, Haus 28 (Kleiner Konferenzraum), Marsbruchstr. 179, 44287 Dortmund.
Der Arnsberger RP übergibt außerdem noch Bewilligungsbescheide für das LWL-Tagesklinikprojekt in Bergkamen (2,35 Mio. Euro) sowie für einen Krankengebäude-Umbau an der LWL-Kinder- und Jugendklinik Marsberg (2,7 Mio. Euro).
Ihre Ansprechpartner sind Gernot Hilge vom LWL-PsychiatrieVerbund sowie die Betriebsleitungsmitglieder der Dortmunder LWL-Klinik. Einige textliche und grafische Informationen fügen wir dieser Einladung bei. Mehr Details zum Bauprojekt finden Sie unter https://www.lwl.org, Menüpunkt Sitzungen/Vorlagen, Sitzungskalender September 2005, öffentliche Sitzung Umwelt- u. Bauausschuss, Vorlage 12/0264. Auf Wunsch faxen wir Ihnen die Vorlage gern zu (Tel. 0251/591 235).
Viele Grüße aus der LWL-Pressestelle
Karl G. Donath
Pressematerial LWL-Tagesklinik Dortmund
(Stand 9/2005)
Die LWL-Tagesklinik soll als zweigeschossiger, U-förmiger Neubau mit Pultdächern und einem zentralen Rundgebäude im Innenhof entstehen. Der spätere Anbau einer Suchttagesklinik auf dem Grundstück an der Allerstraße ist möglich. Das dort derzeit noch stehende ehemalige Personalwohnheim der LWL-Klinik wird abgerissen.
Nach der Übergabe des Bewilligungsbescheides beginnen beim LWL jetzt die bauvorbereitenden Arbeiten (Ausführungsplanung, Baugenehmigung, Vergabe). Baubeginn wird voraussichtlich im Frühjahr 2006 sein. Nach ca. 18 Monaten Bauzeit können voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2007 die ersten Patienten aus dem unzureichenden Altgebäude auf dem benachbarten Krankenhausgelände in die neue Tagesklinik einziehen.
Eine Tagesklinik ist eine ¿Klinik ohne Bett¿ und somit eine so genannte teilstationäre Einrichtung. Psychisch erkrankte und suchtkranke Menschen, die keine Rund-um-die-Uhr-Behandlung benötigen, bei denen eine ambulante Versorgung jedoch nicht ausreicht, finden hier tagsüber von Montag bis Freitag die passende Behandlung. Am Abend und am Wochenende kehren sie in ihr gewohntes Umfeld zurück. Soziale Bindungen bleiben erhalten und der Wiedereinstieg in den Alltag nach der Therapie wird erleichtert. Die Tagesklinik hilft, stationäre Krankenhausaufenthalte zu vermeiden oder zu verkürzen.
Die Patientinnen und Patienten bekommen in der Tagesklinik eine tagesstrukturierte Behandlung. Neben der medizinischen Versorgung trainieren sie durch Therapieformen wie beispielsweise die Gesprächs- oder Musiktherapie den Umgang mit der Erkrankung und deren Symptomen.
LWL-Tageskliniken gibt es für Kinder- und Jugendliche, für Erwachsene unter 60 und - als spezielle Tageskliniken - für Menschen ab 60 Jahre sowie für Suchtkranke. Gegenwärtig bietet der LWL in 32 Tageskliniken 506 Plätze an. Das bisherige Netz soll sich künftig bis in kleinere Gemeinden hinein verdichten. Bis etwa 2010 sollen in Westfalen-Lippe somit insgesamt 48 Tageskliniken mit 793 Plätzen entstanden sein, so das Programm des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
Pressekontakt:
Karl G. Donath, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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