Mitteilung vom 15.08.05
Presse-Infos | Der LWL
Weltjugend unterwegs in Westfalen...
auch im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold
Detmold (lwl). Im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold war es ein im Gegensatz zu anderen Freitagen ein ganz und gar nicht ruhiger Vormittag: Den internationalen ¿Tag der Jugend¿ im Rahmen des Weltjugendtages am vergangenen Freitag hatten sich 330 Jugendliche und ihre Betreuer ausgesucht, das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zu besuchen. Von Meschede aus wurde ihr Museumsaufenthalt koordiniert, und so waren es zwölf Gruppen, die am Freitagvormittag zu Museumsführungen aufbrachen, acht in englischer, der Rest in deutscher Sprache.
Die jungen Menschen hatte es aus allen Teilen der Welt zum Weltjugendtag, der sie letztendlich nach Köln führen wird, und damit auch in das LWL-Freilichtmuseum gezogen. Aus Tansania, den Philippinen und Großbritannien, aus Australien, Nord- und Südamerika waren sie zusammen gekommen und starteten ihr Besuchsprogramm im lippischen Detmold direkt beim Museumseingang. ¿So ein Museum gibt es in Chile nicht,¿ kommentierte ein Elftklässler aus Santiago de Chile seine Eindrücke, ¿aber ich würde gern später an einer solchen Einrichtung arbeiten¿. Ohnehin gab es viele Fragen, da es für die meisten der jungen Gäste der erste Besuch in der Bundesrepublik war: ¿Was für Parteien gibt es in Deutschland, hat der Zweite Weltkrieg in dieser Region auch viel zerstört, und ist es war, dass der Kölner Dom die einzige unzerstörte Kirche in Deutschland war?¿
Neben diesen allgemeinen, auf ihr Gastland bezogenen Fragen, war den Jugendlichen das Interesse für das LWL-Museum deutlich anzumerken, und viele Vergleiche zum Herkunftsland wurden angestellt, so z.B. dass die niederdeutschen Hallenhäuser mit ihrer Deele viel höher gebaut waren, als alle ihnen bekannten Wohnräume ¿ aufgrund der Erntearbeiten mit dem Wagen. Nach dem zweistündigen Rundgang war für alle die Mittagspause beim Gräftenhof des Freilichtmuseums eine willkommene Ruhephase, denn für den Freitagnachmittag war noch eine Besichtigung Corveys geplant.
Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel.: 0251 591-235 und Gefion Apel, Tel.: 05231 706-140
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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