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Mitteilung vom 14.06.05

Presse-Infos | Der LWL

Presse-Einladung zur Buchpräsentation ¿Displaced Persons im Landkreis und in der Stadt Münster 1945-1951"

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Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Entschädigungszahlungen für NS-Zwangsarbeiter in den letzten Jahren waren begleitet von breiter historischer Erforschung von Kriegsgefangenschaft und Zwangsarbeit im Deutschen Reich. Dagegen ist über das Schicksal der Betroffenen nach Kriegsende 1945 nach wie vor wenig bekannt. Damit hat sich jetzt eine Studie beschäftigt, die die Historische Kommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) herausgegeben hat.

Am Beispiel der Stadt und des ehemaligen Landkreises Münster, mit Seitenblicken auf das Münsterland, Nordrhein-Westfalen sowie die gesamte Britische Besatzungszone, wird die Zeit zwischen dem letzten Kriegsjahr und 1951 beschrieben. Dabei macht der Historiker und Grevener Stadtarchivar Stefan Schröder deutlich, dass die von den Alliierten ¿Displaced Persons¿ (DPs/verschleppte Personen) genannten ausländischen Kriegsgefangenen, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sehr unterschiedliche Schicksale erlitten, die von der schnellen Rückkehr bis zum langen Lager-Dasein reichten.

Wie diese Schicksale aussahen, möchten die Stadt Greven und der LWL Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, vorstellen bei der

Buchpräsentation¿Displaced Persons im Landkreis und in der Stadt Münster 1945-1951"

am Mittwoch, 22. Juni 2005, um 14.30 Uhr

im Rathaus der Stadt Greven (Fraktionsraum 1, Raum C 130), Rathausstraße 6, in Greven.


Dr. Stefan Schröder wird Ihnen nicht nur die Situation der 30.000 im Raum Münster befreiten Ausländer erläutern, sondern auch seine Erkenntnisse über die bisher weitgehend unbekannten DP-Lager vorstellen, in denen die Befreiten untergebracht wurden.

Aus der LWL-Pressestelle grüßt Sie

Markus Fischer



Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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