Mitteilung vom 14.06.05
Presse-Infos | Der LWL
Regionale Baukultur stärken - Neugegründetes ¿Bündnis für regionale Baukultur in Westfalen¿ präsentiert sich in Saerbeck
Saerbeck (lwl). Wie kann die regionale Baukultur in Westfalen-Lippe gestärkt werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich am Sonntag, 26. Juni, eine Veranstaltung zu der das jüngst gegründete ¿Bündnis für regionale Baukultur in Westfalen¿ alle Interessierten einlädt. Initiatoren dieses Bündnisses sind die Stiftung und der Verein Westfalen-Initiative, die Interessengemeinschaft Planen und Bauen in Westfalen sowie das Westfälische Amt für Landschafts- und Baukultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), das vorerst auch die Geschäftführung des Bündnisses wahrnimmt.
Auf der Präsentationsveranstaltung, die um 11 Uhr im Rathaus in Saerbeck (Kreis Steinfurt) beginnt, werden die Initiatoren das Bündnis zum ersten Mal interessierten Fachleuten und Laien vorstellen. Neben der Darstellung der Ziele dieses Zusammenschlusses durch Eberhard Eickhoff, Leiter des LWL-Amtes für Landschafts- und Baukultur, und Dr. Klaus Anderbrügge, Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative, wird es zwei Kurzvorträge zum regionalen Bauen geben.
Michael Holzrichter vom LWL-Amt für Landschafts- und Baukultur wird dabei anhand von Beispielen auch aus anderen Regionen zeigen, welche Chancen beim Neubau von Gebäuden in der Besinnung auf regionale, historische Bauformen liegen. Dabei geht es nicht um ein Kopieren längst vergangener Stile, sondern vielmehr um eine zeitgemäße Interpretation regionaler Besonderheiten. Jedes neue Ge-bäude soll durch Baudetails und Konstruktion der heutigen Zeit zuzuordnen sein ¿ aber im Idealfall auch der Region, in die hinein es gebaut wurde. ¿Die Besinnung auf regionale Werte kann zu einer ei-genständigen Baukultur führen, die die Identität einer Region stärkt und als weicher Standortfaktor posi-tive Impulse setzt,¿ so Holzrichter.
Der Gladbecker Stadtbaurat Michael Stojan wird in seinem anschließenden Vortrag zeigen, welche An-sätze es für ein regionales Bauen in Westfalen bereits gibt. Anschließend ist bei einem Imbiss Zeit für eine Diskussion mit den Initiatoren sowie für einen Blick auf einige Schautafeln, auf denen das Bündnis anhand von praktischen Beispielen seine Haltung darstellt und Hinweise zur Baugestaltung gibt.
Wer an der kostenlosen Veranstaltung teil nehmen möchte, wird gebeten, sich beim Westfälischen Amt für Landschafts- und Baukultur, Tel. 0251 591-3572, Fax. 0251 591-4650 oder per eMail an walb@lwl.org anzumelden.
Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org
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