Mitteilung vom 21.04.05
Presse-Infos | Der LWL
Herausragende Exponate der neuen Ausstellung
Verschüttet vom Vesuv: LWL zeigt ¿Die letzten Stunden von Herculaneum¿
Haltern (lwl). Zum ersten Mal ist eine Ausstellung über Herculaneum, den Nachbarort Pompejis, außerhalb von Italien zu sehen: Ab dem 21. Mai präsentiert eine Schau in Haltern am See und anschließend in Berlin und Bremen neue Ausgrabungsfunde aus dem römischen Ort, der 79 nach Christus durch den Ausbruch des Vesuv unter einer 25 Meter hohen Schicht aus Asche, Schlamm und Bimsstein verschüttet wurde. Die Besucher der Ausstellung können ¿Die letzten Stunden von Herculaneum¿ nachempfinden. Dafür sorgen anschauliche Exponate wie Skelette aus den Bootshäusern am Strand, verkohlte Lebensmittel und Holzmöbel. Erstmalig verlassen kostbarste Wandmalereien, Goldschmuck und Bronzeskulpturen ihren Stammplatz im Nationalmuseum in Neapel. Die Ausstellung im Westfälischen Römermuseum Haltern ist eine Kooperation des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), des Pergamonmuseums Berlin und des Focke-Museums Bremen. Hier fünf der herausragenden Exponate der Ausstellung:
Die Flüchtlinge am Strand
Der Tod kam in Sekundenschnelle. Doch er traf die Menschen nicht unvorbereitet. Das Grollen des Vesuv hatte die Bewohner von Herculaneum gewarnt. Viele packten nur ein paar Habseligkeiten zusammen und flüchteten dann in Richtung Strand.
Sie glaubten in den Bootshäusern Schutz zu finden. Andere versuchten, ein großes Boot zu Wasser zu lassen. Doch als die über 400 Grad Celsius heiße Wolke aus Asche und Bimsstein gegen ein Uhr des 25. August 79 nach Christus über Herculaneum hinwegfegte, hatten die Menschen keine Chance mehr.
Die Bewohner starben durch thermischen Schock: Beim Aufprall der glühenden Aschewolke verdampfte augenblicklich die gesamte Körperflüssigkeit. Die Flüchtlinge am Strand waren auf der Stelle tot. Die Menschen in den Bootshäusern hatten dagegen noch Zeit für einige Atemzüge: Doch dabei atmeten sie den dichten und feinen glühenden Staub ein ¿ auch für sie das Todesurteil. Eine Stunde später ging die zweite große Wolke nieder. Sie riss die Dächer von den Häusern, Marmorstatuen von Straßen und Höfen und wälzte sich Richtung Strand, wo sie die Toten unter sich begrub.
1900 Jahre lagen die Skelette von über 300 Frauen, Männern und Kindern verschüttet unter einer meterdicken Schicht vulkanischer Asche. Die Forschung ging lange Zeit davon aus, dass sich fast alle Einwohner von Herculaneum vor dem Ausbruch des Vesuv gerettet hatten, weil bei den Ausgrabungen kaum menschliche Überreste gefunden wurden ¿ ein großer Irrtum. 1982 stießen italienische Kanalarbeiter durch Zufall auf die antiken Boothäuser und brachten damit das dramatische Schicksal der Bewohner ans Tageslicht.
Dank moderner Technik konnten die Forscher die menschlichen Knochen ¿lesen¿ und fanden erstaunliche Einzelheiten zum Aussehen, zum Alter und zur Ernährung, zu Krankheiten und dem sozialen Stand der Opfer heraus. Viele litten an den Folgen harter Arbeit. Selbst bei Kindern fanden sich schon Abnutzungserscheinungen an der Wirbelsäule und den Bändern. Weit verbreitet waren auch Tuberkulose, Kopfläuse und Karies. Viele der Opfer hatten außerdem chronische Atemwegserkrankungen, verursacht durch stark rußende Öllampen und offenes Feuer in den Häusern. Die Archäologen fanden noch mehr, unter Vulkanasche begrabene Gefühle: eine Familie, die sich fest in den Armen hält, ein Säugling, der zum Schutz hinter dem Rücken seines Vaters liegt.
Nie zuvor haben Wissenschaftler so viele Menschen aus römischer Zeit untersuchen können, die im selben Augenblick gestorben waren. Sie bilden einen Querschnitt der Bevölkerung. Unter den Opfern war jedes Alter von 0 bis 60 Jahren vertreten. Allerdings nur wenige Menschen über 50 Jahren, und keine, die älter als 60 Jahre waren. Ein interessanter Blick auf die Lebenserwartung in der römischen Welt.
An den Funden lässt sich auch ablesen, wie die Flucht vonstatten ging. Der einzige Zugang zum Strand war ein schmaler, steiler Weg, der zum Meer hin in einer engen Treppe endete. Entlang dieser Strecke wurde kein Opfer gefunden. Die Menschen liefen demnach schnell, aber nicht in Panik Richtung Strand. Außerdem wurden viele Kleinkinder gefunden, die mit Sicherheit getragen worden sind, und Gehbehinderte, die auf Hilfe angewiesen waren. Dass sie alle die Häuser und den Strand erreichten, zeigt, dass sich die jungen und gesunden Bewohner trotz des drohenden Unheils um die Schwächeren kümmerten.
Die herculanischen Papyrusrollen
Zwei verkohlte Häufchen, die aussehen wie verbranntes Holz: Das sind die Reste der berühmten herculanischen Papyrusrollen. Nichts ist geblieben vom Prunk der ¿Villa dei Papiri¿, jener berühmten Sommerresidenz in Herculaneum. Der Erbauer hieß Lucius Calpurnius Piso und war der Schwiegervater von Julius Caesar. Es ist die größte und luxuriöseste Privatvilla der Römischen Welt, die bisher ausgegraben wurde, über 250 Meter lang mit Säulenhallen, Meeresterrassen, Aussichtspavillon ¿ und vor allem mit der weltweit einzigen erhaltenen antiken römischen Bibliothek. Aus ihr stammen die beiden Papyrusrollen, Dokumente ¿von unschätzbarem Wert¿, wie Dr. Josef Mühlenbrock vom Westfälischen Römermuseum des LWL erklärt. Er ist Projektleiter der Ausstellung in Haltern und dafür verantwortlich, dass die Schau nicht nur verkohlte Reste einer untergegangenen Welt zeigt, sondern auch das Grollen des Vesuvs spüren lässt.
Der Zustand der Papyrusrollen ist außerordentlich gut. Und das, obwohl sie am 24. August 79 nach Christus unter einer glühendheißen Lawine aus Asche, Schlamm und Bimsstein begraben wurden. Das muss in Sekundenschnelle passiert sein, denn sonst wären die kostbaren Rollen vollständig verbrannt. So aber wurden sie unter einer 25 Meter dicken Gesteinsschicht konserviert. Als 1750 ein Bauer einen Brunnen anlegte, stieß er dabei auf die Mauern der prächtigen Villa. In mehreren Grabungen wurde das Haus samt seiner wertvollen Kunstschätze ¿ Skulpturen, Wandmalereien, Mosaiken und der Bibliothek - freigelegt.
1700 Schriftrollen wurden bis heute gefunden und stellen die Wissenschaft noch immer vor Probleme. Schon bei den ersten Funden rätselten die Archäologen, wie die verkohlten Papyrusrollen entziffert werden können. Sie wurden zerschnitten, ausgehöhlt, mit Quecksilber behandelt. Manchmal blieben bei solchen Experimenten nur klägliche Reste zurück. Der Durchbruch gelang einem italienischen Mönch: Der Kalligraph aus der Vatikanischen Bibliothek entwickelte eine ¿Abrollmaschine¿. Dank dieser war es möglich, die einzelnen Blätter voneinander zu trennen. Heute werden die Seiten mit einer Essig-Gelatine-Substanz bestrichen und anschließend mit einer Pinzette abgelöst.
Als Experten im 18. Jahrhundert die ersten Schriftrollen entziffert hatten, reagierte die gelehrte Welt enttäuscht. Sie hatte geglaubt, Werke von Aristoteles und Tragödien von Sophokles zu finden. Zu Tage kamen aber vor allem Schriften zur Musik, Philosophie, Rhetorik und Poesie des syrischen Philosophen Philodemos von Gadara (circa 110 bis 30 vor Christus), eines bis dahin kaum bekannten Gelehrten. Der Archäologe Johann Joachim Winckelmann traf das Gefühl seiner Zeit, als er 1762 urteilte: ¿An einer hypochondrischen und zerstümmelten Klage wider die Music ist uns nicht viel gelegen.¿
Heute dagegen würdigt die Fachwelt den verkohlten Schatz aus der Villa dei Papiri angemessen: ¿Die Bibliothek ist ein einzigartiges Fenster zur antiken Welt¿, so die Einschätzung von Dr. Agnese Travaglione, Direktorin der Nationalbibliothek in Neapel. Internationale Forscherteams arbeiten dort gemeinsam an der Restaurierung der Papyrusrollen. Doch die Arbeit geht nur langsam voran. Es wird noch lange dauern, bis alle Geheimnisse der verschütteten Bibliothek enthüllt sind.
Organische Überreste unter meterhohem Tuffgestein
¿Der Vesuv erwachte wie ein zorniger Riese nach einem tausendjährigen Schlaf brüllend zum Leben¿. So beschreibt Plinius der Jüngere den Vesuvausbruch vom 24. August 79 nach Christus. Der spätere Politiker und Schriftsteller wurde als Jugendlicher Augenzeuge der Katastrophe. In seinen Briefen an Tacitus schilderte Plinius der Jüngere, wie sich die Glutlawinen über das Land wälzten und die Menschen auf der Flucht vor Verzweiflung und Angst weinten. In kurzer Zeit wurden ganze Städte zerstört und unter einer meterhohen Schicht begraben.
Unvorstellbar, dass dabei etwas für die Nachwelt ¿überlebte¿. Aber so war es: Archäologen stießen in Herculaneum auf Funde, die sie zum Beispiel in Pompeji nicht machten: Holz, Textilien, Getreide, Papyrusrollen, menschliche Überreste gehören zu den Fundstücken aus organischen Materialien, die nicht nur den Vesuvausbruch überdauerten, sondern auch Jahrhunderte lang unter Tuffgestein begraben waren.
Die besondere Art, wie Herculaneum verschüttet wurde, sorgte dafür, dass diese kostbaren Zeugnisse aus der Antike erhalten blieben. Durch die Ausgrabungen ließ sich der Hergang der Katastrophe rekonstruieren: Zuerst muss es in Herculaneum eine heftige Zerstörungswelle gegeben haben: Wände stürzten ein, Dächer wurden abgedeckt, Statuen zertrümmert und von den sogenannten pyroklastischen Strömen aus Asche, Gesteinsbrocken, Gas und Wasser mitgerissen. Die Ströme drangen von allen Seiten in die Häuser ein und füllten jeden freien Raum bis zu den Gewölben und Decken aus: eine ideale Stütze für die Architektur. Die nachfolgenden Schlammlawinen bedeckten schließlich die Stadt mit einer rund 25 Meter dicken Schicht und konservierten sie für die Nachwelt.
Anders als Pompeji wurde Herculaneum mit einer dicken Auswurf-Masse des Vesuvs bedeckt, die sich im Laufe der Zeit verhärtete: Es entstand ein undurchdringlicher Schutzwall. Unter ihm ruhten wertvolle Zeugnisse aus römischer Zeit wie Wachstäfelchen mit Prozessakten, Quittungen und Verträge sowie Alltagsgegenstände aus dem antiken Herculaneum.
Bohnen und Oliven, Datteln, Granatäpfel und Knoblauch: ¿Die organischen Funde aus der verschütteten Stadt erlauben der Wissenschaft einen einzigartigen Blick auf die Lebensgewohnheiten der Menschen¿, erklärt Dr. Rudolf Aßkamp, Leiter des Westfälischen Römermuseums des LWL. Im ¿Haus der Hirsche¿, einer der luxuriösesten Villen in Herculaneum, fanden Archäologen einen verkohlten Laib Brot. Die Besonderheit an diesem Fundstück ist der Stempel, der einen Namen nennt: Celer, Sklave des Q. Granius Verus. Damit ist nicht nur der Bäcker identifiziert, sondern auch der Besitzer des ¿Hauses der Hirsche¿: Quintus Granius Verus war ein bekannter Politiker der Stadt, der es sich leisten konnte, sein Haus, das Archäologen nach zwei Statuen von Hirschen benannt haben, prunkvoll auszustatten.
"Heidnische" Sinnlichkeit
Gott Pan beim Liebesspiel, Aphrodite in reizvoll drapierten Gewändern, ein liebeshungriger Satyr mit einer Nymphe: Bei den Ausgrabungen in Herculaneum stießen die Forscher auch auf erotische Kunst. Sie fanden Wandmalereien, Mosaiken, Reliefs, Statuen und Trinkbecher, die Liebesgeschichten aus der Mythologie darstellen oder alltägliche Paare beim Liebesspiel zeigen - mitten in der Dunkelheit der verschütteten Stadt.
¿Die Funde beweisen, dass Erotica in der Bildenden Kunst der Antike sehr beliebt waren¿, erklärt Renate Wiechers, Referentin am Westfälischen Römermuseum Haltern. Ihre Sommervillen schmückten die gebildeten Römer mit Objekten aus der hellenistischen Kultur. Denn es entsprach dem Zeitgeschmack, sich in der griechischen Mythologie auszukennen und sich mit griechischer Kunst zu umgeben.
Manche Römer hatten das Glück, ein originales griechisches Tafelbild kaufen zu können. Wem das nicht gelang, der beauftragte einheimische Maler, die Sagenwelt der Griechen direkt auf die Wand zu bannen. Doch nicht nur Gottheiten wurden beim Liebesspiel gezeigt, auch ¿normale Menschen¿ hielten Einzug in die Kunst, wie ein Wandgemälde mit einem alltäglichen Liebespaar zeigt.
Die herculanischen Funde unterscheiden sich von denen anderer Ausgrabungsstätten, wie zum Beispiel dem benachbarten Pompeji. Während dort viele Wandmalereien mit eindeutigen erotischen Darstellungen gefunden wurden, gibt es in Herculaneum nur ganz wenige Kunstobjekte, die den Geschlechtsakt zeigen ¿ ein Rätsel für die Wissenschaft: Herrschte in Herculaneum, dem kleinen, überschaubaren Städtchen mit rund 4000 Einwohnern, ein züchtiger Geist? Lag es an den vielen aristokratischen und konservativen Bewohnern, die der republikanisch sittenstrengen Tradition verpflichtet waren und die die sichtbare Erotik als Thema der Kunst ablehnten?
Sittenstreng ging es auch zu, als bei der Ausgrabung von 1752 eine anzügliche Marmorstatue gefunden wurde, eines der wenigen eindeutig erotischen Kunstwerke aus Herculaneum. Die Statue aus der ¿Villa dei Papiri¿, der größten und luxuriösesten Villa der Stadt, zeigt den Hirtengott Pan und eine Ziege beim Liebesakt. Zunächst kam der Pan in das neu eröffnete Museum zu Portici. Doch schon bald ließ der König alles, was ¿unzüchtig¿ galt, in seinem königlichen Geheimkabinett, dem ¿Gabinetto segreto¿, wegschließen. Das ¿Kabinett der obszönen Gegenstände¿ überdauerte Jahrhunderte: Erst seit dem Jahr 2000 sind die Erotica den Besuchern des Nationalmuseums frei zugänglich.
Das Haus des Granianus
Die Stadt Herculaneum hatte zur Zeit ihres Untergangs rund 4000 Einwohner. Nur von den wenigsten sind die Namen bekannt. Die meisten starben anonym. Marcus Pilius Primigenius Granianus gehörte zu den etwa 500 Menschen, deren Namen die Forscher kennen.
Granianus wohnte mit seiner Familie in einer kleinen Wohnung oberhalb der Strandpromenade. Es war eine bescheidene Unterkunft im Kellergeschoss einer stattlichen Villa. Auch die Funde, die Archäologen 1940 dort machten, zeigen, dass Granianus nicht zu den Reichen von Herculaneum gehörte.
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass er ein Freigelassener war, der früher einmal als ¿servus communis¿ (gemeinsamer Sklave) zwei Herren gleichzeitig gedient und von diesen, einem gewissen M. Pilius und einem gewissen Granius, die Namen übernommen hatte. Inschriften zeigen, dass in Herculaneum überdurchschnittlich viele Menschen lebten, die selbst oder deren Vorfahren Sklaven gewesen waren. ¿Die politische Macht lag in den Händen einiger weniger Familien¿, berichtet Dr. Rudolf Aßkamp, Leiter des Westfälischen Römermuseums des LWL.
Dass Granianus namentlich bekannt ist, verdankt die Forschung einem bronzenen Siegelring mit Inschrift. Der Ring lag zusammen mit fast unversehrten Glasgefäßen in einer verkohlten Holzkiste. Granianus bewahrte diese Kiste in einer Abstellkammer auf, in der auch eine Weberin gearbeitet haben muss. Denn die Frau benutzte die Wände, um sich während ihrer Arbeit Notizen zu machen. Wie durch ein Wunder sind diese Graffiti erhalten geblieben.
Ebenso wie eine hölzerne Wiege: Die zu Tuffstein erstarrte, 25 Meter dicke Schlammschicht bewahrte sie für die Ewigkeit.
In der Wiege fanden die Archäologen das Skelett eines kleinen Babys. Das Neugeborene lag auf einer kleinen Matratze aus Pflanzenfasern, mutterseelenallein in dem Zimmer, wie zuerst angenommen wurde. Erst bei späteren Grabungen stießen die Forscher auf sechs weitere Skelette und mussten die Geschichte vom Haus des Granianus neu schreiben: Die Menschen waren nicht in Panik geflüchtet und hatten das Baby zurückgelassen, sondern fanden in der Nacht des 25. August 79 nach Christus zusammen den Tod, als die über 400 Grad Celsius heiße Wolke aus Asche und Bimsstein über Herculaneum hinwegfegte.
Ob es tatsächlich Granianus und seine Familie war, die neben der Wiege starb, oder ob es sich dabei um Flüchtlinge handelte, die auf dem Weg zum Hafen Schutz in dem Haus gesucht hatten, wird für immer unklar bleiben.
Die letzten Stunden von Herculaneum
21. Mai bis 14. August 2005
Westfälisches Römermuseum, Weseler Straße 100,
Haltern am See
Dienstag bis Freitag 9 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag 10 bis 18 Uhr
https://www.herculaneum-ausstellung.de
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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