LWL-Newsroom
Mitteilung vom 04.02.05
Presse-Infos | Der LWL
Umweltentlastung:
LWL senkt Energieverbrauch und CO2-Emissionen um mehr als ein Drittel
Münster (lwl). Seit 1987 geht¿s bergab mit der Energie und den Schadstoffen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL): Bis einschließlich 2003 hat der Verband den Heizenergie-Verbrauch in seinen westfalenweit fast 1.500 Gebäuden um rund 40 Prozent, die klimaschädlichen Kohlendioxid(CO2)-Emissionen um gut 34 Prozent verringert. ¿Damit haben wir den politischen Auftrag von 1987, nämlich den CO2-Ausstoß bis 2005 um ein Viertel zu senken, vorzeitig erfüllt und mengenmäßig übertroffen¿, bilanzierte Michael Dauskardt, Technischer Leiter des LWL-Bau- und Liegenschaftsbetriebes, jetzt bei der Vorstellung des 91-seitigen ¿Energieberichts 2001-2003¿ im Umwelt- und Bauausschuss des Verbandes.
Daraus geht unter anderem hervor, dass der LWL im Jahr 2003 an seinen Standorten rund 88.000 Megawattstunden weniger für Strom und Heizung verbrauchte als noch 1987. Zum Vergleich: Ein Vier-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus hat einen durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4.290 Kilowattstunden. Maßnahmen wie die Sanierung von Heizzentralen, die vollständige Umstellung von Kohle auf Erdgas in den Heizzentralen der LWL-Einrichtungen oder der Einbau von Blockheizkraftwerken halfen dabei, den Energieverbrauch zu drosseln. ¿Auch die Nutzung von Sonnenenergie, der Einsatz von Energiespartechnik bei der technischen Gebäudeausrüstung und die konsequente wärmetechnische Sanierung der Gebäude trugen erheblich zu den Einsparungen bei¿, erklärte Dauskardt.
Die Gebäudegrundfläche aller Kliniken, Schulen, Museen, Verwaltungsgebäude und Jugendheime des Verbandes zusammengenommen erstreckt sich über mehr als 1,6 Millionen Quadratmeter ¿ das entspricht der Fläche von 216 Fußballfeldern. Rund 12,5 Millionen Euro muss der Verband beim derzeitigen Verbrauch und Preis jedes Jahr zahlen, um alle Standorte mit Energie zu versorgen.
+++Achtung Redaktionen +++ Achtung Redaktionen +++ Achtung Redaktionen +++
Beispielhaft listet der ¿LWL-Energiebericht 2001-2003¿ Energiesparmaßnahmen auf bei LWL-Einrichtungen in Bad Oeynhausen, Bielefeld, Dortmund, Gütersloh, Hagen, Haltern, Mettingen, Münster, Olpe und Paderborn. Unter https://www.lwl.org, Menüpunkt Politik, Sitzungen/Vorlagen können Sie den Bericht mitsamt diesen Beispielen unter der Drucksachen-Nr. 12/0095 aufrufen. Alternativ faxen wir Ihnen auch gern Auszüge zu. Anruf genügt unter 0251 591-235.
Pressekontakt:
Karl G. Donath, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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