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Mitteilung vom 28.01.05

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LWL und Universität erinnern an den westfälischen Historiker Hömberg

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Münster (lwl). Bis heute profitiert die westfälische Geschichtsschreibung von Prof. Dr. Albert K. Hömberg. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster erinnern am Samstag (5. Februar) in Münster mit einer öffentlichen Vortragsveranstaltung an den Historiker, dessen Geburtstag sich im Februar zum 100. Mal jährt.

Hömberg, der schon 1963 mit 57 Jahren starb, war der erste Inhaber des Lehrstuhls für westfälische Landesgeschichte an der Universität Münster. Auch als 1. Vorsitzender der beim LWL angesiedelten Historischen Kommission für Westfalen gelang es ihm, sein Fach zu festigen. Obwohl viele seiner Vorhaben unvollendet geblieben seien, wirke sein Werk bis heute in Westfalen nach, betont die LWL-Kommision.

Im Rahmen der Vortragsveranstaltung, die um 11 Uhr im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte (Domplatz 10 in Münster) beginnt, erinnern Hömbergs Nachfolger in seinen Ämtern an einen ¿aufrechten Gelehrten¿, wie Prof. Dr. Wilfried Reininghaus, 1. Vorsitzender der Historischen Kommission, betont. Denn die Beschäftigung mit seinem Nachlass zeige ihn als einen Historiker, der sich auch in der NS-Zeit nicht anpasste. Bei der Vortragsveranstaltung stellt Reininghaus Hömberg als einen ¿westfälischen Landeshistoriker und Gegner des NS-Staates¿ vor. Danach hält Prof. Dr. Werner Freitag vom Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität den Vortrag ¿Landesgeschichte im Umbruch. Das Beispiel Albert K. Hömberg¿.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.



Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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