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Mitteilung vom 14.01.05

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Kunstwerk des Monats
Berühmter Wissenschaftler Newton schwebt in himmlischen Sphären

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Münster (lwl). Ein ungewöhnliches Porträt des berühmten englischen Naturwissenschaftlers Sir Isaac Newton (1643 ¿ 1727) wird vom Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster als Kunstwerk des Monats Januar präsentiert. Das Porträtarchiv Diepenbroick im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) besitzt über 40 Porträts des Wissenschaftlers. Der Kupferstich von George Bickham aus dem Jahr 1732 fällt jedoch aus dem üblichen Rahmen, denn der Porträtierte wird dem irdischen Geschehen entrückt in himmlischen Sphären dargestellt.

Vor einem nächtlichen Sternenhimmel erscheint Newton, umgeben von einem mächtigen Strahlenkranz, zentral in der Bildmitte. Er wird in der ungewöhnlichen Form einer steinernen, antiken Profilbüste dargestellt. Diese Darstellung geht auf eine von John Crocker (1670 ¿ 1741) geschaffene Medaille zurück. Newtons Porträt im Strahlenkranz begleiten vier weibliche Gestalten, die die Disziplinen der Naturwissenschaft verkörpern. Die geflügelte Gestalt links unten etwa kann anhand ihrer Attribute - Fernrohr und Himmelsglobus - als ¿Astronomia¿, die Verkörperung der Sternenkunde, verstanden werden.

Newton gehört zu den größten Naturwissenschaftlern in der Geschichte. Der Physiker, Mathematiker und Astronom erlangte weltweite Bekanntheit mit seiner Entdeckung des allgemeinen Gravitationsgesetzes (1682) und seinen außerordentlichen Leistungen auf dem Gebiet der Optik und Mathematik.

Bickhams Kupferstich huldigt dem großen Naturwissenschaftler Newton, wie man dem Lobgedicht unterhalb der Darstellung entnehmen kann. Das Gedicht beschreibt ihn als den Ersten, der ¿den Plan, der dem Universum zu Grunde liegt, erkannte¿.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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