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Mitteilung vom 14.10.04
Presse-Infos | Der LWL
'Novecento - die Legende vom Ozeanpianisten'
Das Westfälische Landestheater zu Gast beim Westfälischen Industriemuseum Altes Schiffshebewerk Henrichenburg.
Waltrop (lwl). Mit der ¿Legende vom Ozeanpianisten¿ setzen das Westfälische Landestheater Castrop-Rauxel (WLT) und das Westfälische Industriemuseum Altes Schiffshebewerk Henrichenburg des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die vor vier Jahren begonnene Zusammenarbeit fort.
Erzählt wird ¿Novecento- die Legende vom Ozeanpianisten¿
des italienischen Autors Alessandro Baricco
in der Maschinenhalle des Schiffshebewerkes, Am Hebewerk 2,
45731 Waltrop am
Freitag, 28. Oktober, Samstag 29. Oktober und Sonntag 30. Oktober
jeweils um 19.30 Uhr.
Der Schauspieler Guido Thurk nimmt die Besucher mit auf eine poetische Zeitreise, die von Tankred Schleinschock, dem langjährigen musikalischen Leiter des WLT, mit viel Liebe inszeniert wurde. Erzählt wird die Geschichte von Ricco, der einst Trompeter in der Band des Ozeandampfers ¿Virginian¿ war. Jetzt ist er Barkeeper einer Bar in einer italienischen Hafenstadt. Es ist früh am Morgen, die letzten Gäste sind gerade gegangen, und Ricco räumt auf. Er genehmigt sich ein Gläschen, raucht eine Zigarette. Und dann sind sie plötzlich wieder da, die Erinnerungen. Er beginnt zu erzählen. Wie das einst war, als er auf der ¿Virginian¿ anheuerte - kein Luxusliner, sondern ein Schiff voll mit Auswanderern, Schmugglern und Abenteurern. Wie die Band tagsüber für die Passagiere der ersten Klasse spielt, aber spät abends hinabsteigt in die Dritte Klasse, um da endlich die Musik spielen zu können, von der alle in den 20er Jahren träumen ¿ Jazz!
Wie das ist, wenn man in einen richtigen Sturm gerät, auf offenem Meer, und ein Typ von einem verlangt, die Bremsen des Flügels zu lösen. Derjenige, der das verlangt, ist Danny Boodmann T.D. Lemon Novecento, der legendäre Ozeanpianist. Er wurde auf der ¿Virginian¿ geboren, von Matrosen aufgezogen und wird zeit seines Lebens die ¿Virginian¿ nicht verlassen. Unentwegt fährt er zwischen der alten und der neuen Welt hin und her. Seine Musik übt einen seltsamen Zauber auf alle aus. Wenn er Lust hat, spielt er Jazz, doch wenn er keine Lust hat spielt er was, das wie zehn Jazzstücke auf einmal klingt. Zwischen Ricco und Novecento entwickelt sich eine wunderbare, lebenslange Freundschaft. Doch schließlich verlieren sie sich aus den Augen, bis Ricco eines Tages einen alarmierenden Brief erhält.
Alessandro Baricco (geb. 1958 in Turin) erzählt in seinem Monolog von Musik, Leidenschaft und der Macht der Freundschaft. Längst ist er auch in Deutschland mit seinen Büchern (¿Seide¿, ¿Land aus Glas¿, ¿Oceano Mare¿, ¿City¿) zum Kultautor geworden. Regelmäßig führt er die internationalen Bestsellerlisten an. Große Popularität gewann er zusätzlich durch Giuseppe Tornatores Verfilmung des Novecento-Stoffs, die 1999 in die deutschen Kinos kam und auch schon beim Alten Schiffshebewerk in einer Open-Air-Kino-Veranstaltung gezeigt wurde.
Tankred Schleinschock, langjähriger musikalischer Leiter des WLT und dem Museumspublikum durch mehrere musikalische Aufführungen beim Schiffshebewerk bestens bekannt, führt Regie bei dieser poetischen Theaterreise im mitreißenden Rhythmus der Musik, changierend zwischen Oper und Jazz.
Inszenierung: Tankred Schleinschock
Ausstattung: Marc Löhrer
Dramaturgie: Michael Alexander Sauter
Es spielt: Guido Thurk
Abstechervorstellungen beim Westfälischen Industriemuseum Altes Schiffshebwerk
Henrichenburg:
Donnerstag, 28. Oktober Beginn 19.30 Uhr, Einführungsvortrag (Tankred Schleinschock)
19.45 ¿ 20.15 Imbisspause
20.15 Beginn
Freitag, 29. Oktober Beginn 19.30 Uhr, Einführungsvortrag (Tankred Schleinschock)
19.45 ¿ 20.15 Imbisspause
20.15 Beginn
Samstag, 30. Oktober Beginn 19.30 Uhr, Einführungsvortrag (Tankred Schleinschock)
19.45 ¿ 20.15 Imbisspause
20.15 Beginn
In der Imbisspause werden kulinarische Häppchen und Getränke angeboten.
Karten: Kategorie I: 15 ¿, Kategorie II: 10 ¿ (jeweils ohne Imbiss)
Telefonische Voranmeldung beim WLT erforderlich: 02305/978020
Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Tel. 02363 9707-0 und Ulli Engelbrecht (Westfälisches Landestheater), Telefon: 02305 978025
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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