Mitteilung vom 07.10.04
Presse-Infos | Der LWL
Ab spätestens 2006 können 200 Gäste feiern
Gaststätten-Richtfest im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold
Detmold (lwl). ¿Seit Abbau gingen Jahre hin, jetzt bekommt das Haus wieder einen Sinn. Als Gasthaus ¿Im weißen Ross¿, bewirten wir dann Klein und Groß.¿ - Mit diesem Richtspruch haben die Zimmerleute und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) auf der Baustelle im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold am Donnerstag (07.10.) das Richten des Dachstuhles gefeiert. Beim traditionellen ¿Hille-Bille¿ hämmerten als Bauherren LWL-Direktor Wolfgang Schäfer und Museumsdirektor Prof. Dr. Stefan Baumeier die letzten Nägel in die Dachbalken. Das erste Gebäude der neuen Hauptgastronomie im LWL-Museum steht jetzt unter ¿Dach und Fach¿. Mitten im Paderborner Dorf des Museums werden zukünftig zwei historische Gebäude - verbunden mit einem modernen Mitteltrakt - gastronomischen Zwecken dienen. Der LWL investiert insgesamt 2,4 Mill. Euro, damit spätestens ab dem Frühjahr 2006 bis zu 200 Gäste im Museum gemeinsam essen und auch feiern können.
Das erste Haus, dessen Richtfest jetzt gefeiert wurde, ist ein großes und reich geschmücktes Bürgerhaus aus dem sauerländischen Obermarsberg, das dort früher ebenfalls als Gaststätte genutzt wurde. Mit dem Aufbau des zweiten historischen Gebäudes - dem Hof Kuhlmeier aus dem lippischen Kohlstädt - hat das LWL-Museum gerade begonnen.
Unsere Museumsgäste erwarten nicht nur eine herausragende museale Präsentation mit hohem Erlebniswert, sondern auch besondere Servicequalitäten. Ich freue mich sehr, dass wir mit der neuen Gastronomie trotz aller finanzieller Schwierigkeiten einen wichtigen Schritt in diese Richtung tun können¿, so der gebürtige Detmolder LWL-Direktor Wolfgang Schäfer.
Die historischen Raumstrukturen seien ideal sowohl für ein gutes Mittagessen als auch für Sonderveranstaltungen geeignet. Eine attraktive Deele mit einem großen Renaissancekamin im Zentrum sowie eine schöne Galerie, zwei historische Stuben mit Vertäfelungen und ein vornehmer klassizistischer Festsaal böten den idealen Rahmen für den unterschiedlichsten Bedarf. ¿In einer großzügigen Dielenhalle von 1552 können bis zu 180 Personen festlich speisen, können kulturelle und private Sonderveranstaltungen stattfinden. Festsaal und Dielenhalle werden jeweils mit einem eigenen Garten verbunden, sonnenhungrige Museumsbesucher können im Biergarten Pause machen¿, so Museumsleiter Prof. Dr. Stefan Baumeier.
Dass das Detmolder Freilichtmuseum eine neue, zentrale Gastronomie brauchte, war schon länger bekannt. Auf den Punkt brachte es ein Gutachten im Jahre 2001: Um das größte Freilichtmuseum Deutschlands auch in Zukunft für Besuchergruppen attraktiv zu gestalten, musste eine Gastronomie eingerichtet werden, die auch einer größeren Anzahl von Museumsgästen einen guten Service und vor allem genügend Sitzplätze bieten konnte. Das Konzept hierzu hat der LWL gemeinsam mit einer auf Gastronomiebetriebe spezialisierte Unternehmensberatung entwickelt.
Westfälisches Freilichtmuseum Detmold, Landesmuseum für Volkskunde, Krummes Haus, 32760 Detmold, https://www.freilichtmuseum-detmold.de, Eintrittspreise: Erwachsene: 5,00 Euro, Kinder/Jugendliche 2,00 Euro, Familientageskarte: 11,00 Euro
Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235 und Gefion Apel, Tel. 05231 706-104
presse@lwl.org
Links:
http://www.freilichtmuseum-detmold.de
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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