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Mitteilung vom 22.06.04

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LWL zeigt in seinem Landesmuseum : ¿Franti¿ek Kupka ¿ Die Sammlung des Centre Pompidou, Musée National d'Art Moderne"

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Münster (lwl). Als einzige Station in Deutschland zeigt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Westfälischen Landesmuseum Münster in der Zeit vom 20. Juni bis 5. September 50 Gemälde von Franti¿ek Kupka aus dem Centre Pompidou. Neben Kandinsky, Delaunay, Mondrian und Malewitsch ist Kupka einer der Väter der abstrakten Kunst.

Kupka wurde 1871 im östlichen Böhmen geboren, studierte in Prag und Wien und lebte seit 1896 in Paris. Dort entwickelte er seine naturbezogenen rhythmischen Farb- und Formdurchdringungen, die er bereits 1912 zu gänzlich ungegenständlichen Werken weiter entwickelte.

Kupkas Bilder inszenieren, wie er selbst schreibt, "eine Abfolge von einzelnen, gegenwärtigen Augenblicken", die man als "Bewegung" erfährt. Die Dynamik und Strahlkraft der Farben drängen über jede Begrenzung hinaus. "Die Farbe von der Form zu befreien": so bezeichnete Kupka noch 1936 sein Hauptanliegen.
Für Kupka besteht die subjektive Phantasie des Künstlers aus einem "Konglomerat von Eindrücken, die miteinander Verbindungen bis ins Unendliche eingehen". Auch die Formen der Natur sind "von ihrem eigenen, inneren Dynamismus bestimmt" und bestehen aus "gegenseitigen Beziehungen zwischen organischen Einheiten" und "den Naturkräften", "wobei für uns die Sonne die wichtigste Kraft ist."
Kupkas Malerei entfaltet quasi musikalische Entwicklungen und Kräfte, deren Bewegungen den Betrachter mit einbeziehen. Kupka: ¿Kunst ist nur dann Kunst, wenn es ihr gelingt, uns zu Teilnehmern von etwas Stärkerem zu machen, als wir selbst sind."

Das Musée national d´art moderne, Centre Pompidou, Paris, besitzt die weltweit umfassendste Sammlung von Kupkas Werken, die sämtliche Etappen seiner künstlerischen Laufbahn umfasst.




Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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