Mitteilung vom 27.05.04
Presse-Infos | Der LWL
Kulturstiftung Westfalen-Lippe nimmt Arbeit auf
Zustiftungen erwünscht
Münster (lwl). Die vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) errichtete und zum Jahresbeginn von der Stiftungsaufsicht anerkannte Kulturstiftung Westfalen-Lippe tagte jetzt erstmals in Münster. In der konstituierenden Sitzung wurde der Warendorfer Landrat Dr. Wolfgang Kirsch zum Vorsitzenden des Kuratoriums gewählt; sein Stellvertreter ist Dieter Gebhardt aus Gelsenkirchen. Ebenso wie ihre neun Kollegen gehören sie der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe an. Den dreiköpfigen
Vorstand bilden LWL-Chef Wolfgang Schäfer als Vorsitzender sowie der Kämmerer des LWL Dr. Hans-Ulrich Predeick und LWL-Kulturdezernent Prof. Dr. Karl Teppe. Bei ihrer Arbeit werden sie von drei Geschäftsführern unterstützt.
Die Stiftung wird künftig unter dem Leitgedanken "Kultur geht in die Fläche" Kulturprojekte in ganz Westfalen-Lippe fördern. Spartenübergreifende, interdisziplinäre und vor allem nachhaltige, vernetzende Projekte sollen dabei in den Genuss der finanziellen Zuwendungen kommen. Empfänger können allerdings nur steuerbegünstigte Körperschaften, beispielsweise Museen, oder Körperschaften des öffentlichen Rechts sein.
"Durch die Förderung attraktiver, qualitätvoller Projekte erhoffen wir uns zudem eine große Resonanz, die Privatleute inspiriert und zugleich einen Anreiz darstellt, als Zustifter die Stiftung in ihrem Wirken zu unterstützen", so der Kuratoriumsvorsitzende Dr. Kirsch.
In den kommenden Monaten wird sich die Stiftung weiter organisieren. Dazu zählt auch die Ausarbeitung von Förderkriterien und Förderschwerpunkten. Voraussichtlich ab Herbst 2004 wird sie dann auch über das Internet erreichbar sein.
Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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