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Mitteilung vom 08.04.04

Presse-Infos | Der LWL

Pressegespräch '56. Tag der Westfälischen Geschichte'

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Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,

'Auch bloß 'Ruhrpolen'?', diesen provokanten Titel hat der in Warschau tätige Historiker Dr. Andrea Kossert seinem öffentlichen Vortrag gegeben, mit dem die Historische Kommission für Westfalen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) den 56. Tag der Westfälischen Geschichte in Herne eröffnet. Kossert beschäftigt sich mit 'Ethnischen Besonderheiten von Masuren im Ruhrgebiet', wie der Untertitel seines Vortrages verrät. Diese Volksgruppe aus dem südlichen Ostpreußen sprach zwar polnisch, war aber evangelisch und bildete eine eigene Ethnie.

Einen weiteren Schwerpunkt des 56. Tages der Westfälischen Geschichte, den der Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens und die LWL-Kommission zum zweiten Mal gemeinsam mit veranstaltet, ist die Archäologie. Dabei laden die LWL-Archäologen die Historiker zu einem Gang durch die älteste Geschichte Westfalens ein und präsentieren ihnen westfälische Metallfunde. Der Abriss der Westfälischen Vorgeschichte endet mit dem Beginn der schriftlichen Überlieferung zur Zeit der Franken und Sachsen.

Näheres zu den Masuren im Ruhrgebiet und zur westfälischen Vorgeschichte können Sie, liebe Kolle-ginnen und Kollegen, erfahren beim

Pressegespräch '56. Tag der Westfälischen Geschichte'

am Freitag, 23. April, um 13.15 Uhr

im Westfälischen Museum für Archäologie, Europaplatz 1 in Herne.


Ihre Ansprechpartner sind Dr. Hermann-Josef Schmalor, Vereinsdirektor der Abteilung Paderborn, Prof. Dr. Franz-Josef Jakobi, Vereinsdirektor der Abteilung Münster, der stellvertretende LWL-Kulturdezernent Wilm Brepohl und Hernes Oberbürgermeister Wolfgang Becker. Kommissionsvorsitzender Prof. Dr. Wilfried Reininghaus und Geschäftsführerin Dr. Anna-Therese Grabkowsky berichten Ihnen außerdem von der Jahresmitgliederversammlung der Historischen Kommission des LWL, die am Freitag, 23. April, stattfindet. Neben Wahlen stehen dabei auch Projekte wie das zur Zeit entstehende Handbuch der jüdischen Gemeinschaften und Fragen zur Standortbestimmung sowie zu künftigen Arbeitsweisen der Kommission auf dem Programm.

Aus der LWL-Pressestelle grüßt Sie

Markus Fischer




Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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