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Mitteilung vom 05.04.04

Presse-Infos | Der LWL

Backen und Bauen am Osterwochenende in den Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe

Bewertung:

Westfalen (lwl). Frühlingserwachen der Bienen, Vögel auf der Industriebrache, kleine Römer und ihre Damen, die vergessene Welt der klösterlichen Haushaltung: Langeweile zu Ostern ist beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) kein Thema. Zum Osterwochenende locken die Museen des LWL mit zahlreichen Sonderaktionen.

Die Museumssaison 2004 eröffnet das Kloster Dalheim in Lichtenau (Kreis Paderborn) am Ostermontag (12. April) mit einem großen Fest. Neben dem Rundgang durch die neue Ausstellung im Gewölbekeller des barocken Gästetraktes lädt ein buntes Programm in die Klosteranlage ein (10 ¿ 18 Uhr).

Im Westfälischen Museum für Archäologie in Herne finden an Karfreitag und an den beiden Osterfeiertagen jeweils um 14 und 16 Uhr unter dem Motto 'gesucht. gefunden. ausgegraben.' Führungen durch die Ausstellung statt. Den Ostermontag bereichert eine Vorführung zum Umgang mit Waffen im Mittelalter: Museumsmitarbeiter berichten ab 15 Uhr 'von kûner recken strîte' (vom Kampf kühner Recken) und zeigen den Umgang mit Schild und Schwert. Auch die Besucher dürfen zu Helm und Waffe greifen und etwas im Schilde führen. Im Museumskino läuft um 12 und um 15 Uhr der Spielfilm 'Asterix und Obelix gegen Caesar'.

Das Westfälische Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster öffnet seine Pforten von Karfreitag bis Ostermontag täglich von 10 bis 18 Uhr. Unter dem Titel 'Herbert Zangs: Frühe Objektverweißungen 1952 ¿ 1954' zeigt das Museum bis zum 31. Mai Objekte und Materialbilder mit weißer Übermalung ('Verweißungen') sowie weiße Reliefbilder in verschiedenen Techniken.

Das Westfälische Römermuseum in Haltern
(Kreis Recklinghausen)
lockt von Karfreitag bis Ostermontag jeweils von 10 bis 18 Uhr mit Kunst, die mühelos in einem Osterei Platz finden würde: Filigran gestaltete Zinnfiguren ¿ zwischen 2,4 und zwölf Zentimeter groß ¿ lassen den Besucher das römische Alltagsleben und die Welt der Legionäre im Kleinformat erleben. Am Ostersonntag können die Besucher einem der Schöpfer ab 11 Uhr über die Schulter schauen und mit verfolgen, wie Legionäre, Gladiatoren, ehrbare und weniger ehrbare Damen unter seinen Händen entstehen.
Sonntag und Montag läuft jeweils um 11, 15 und 16 Uhr der Film 'So kämpften die Gladiatoren Roms' im Museumskino.

Im Westfälischen Freilichtmuseum Hagen gibt es ein 'Frühlingserwachen am Bienenstand'. Imker erzählen Ostersonntag und Ostermontag jeweils um 10 Uhr, wo die Bienen im Winter summen und zeigen den Besuchern typische Winterarbeiten ihrer Zunft. Das Museum hat jeweils von 9 bis 17.30 Uhr geöffnet, der Museumsshop schließt um 18.15 Uhr.

Das Westfälische Freilichtmuseum Detmold
(Kreis Lippe)
bietet am Karfreitag ab 11 Uhr Perlenstickerei auf Filz, am Ostersonntag ab 11 Uhr Informationen 'Rund um den Göpel', eine der ältesten Antriebstechniken der Region, bei der ein Pferdegespann verschiedene Geräte antreibt. Am Montag steht bei der Führung 'Brot & Wein' um 14 Uhr die Frage im Mittelpunkt, warum gerade Brot und Wein zum Abendmahl gehören.

Von Karfreitag bis Ostermontag warten im Westfälischen Museum für Naturkunde in Münster je-weils von 9 bis 18 Uhr drei Ausstellungen auf österliche Besucher: 'Dinosaurier ¿ eine Zeitreise ins Erdmittelalter', 'Westfalen im Wandel ¿ von der Mammutsteppe zur Agrarlandschaft' und 'Unterwegs Nomaden früher und heute'. Das Planetarium des LWL-Naturkundemuseums bietet an den Feiertagen zahlreiche Programme: 'Teddy und die fremden Welten' (11 und 15 Uhr), 'Geheimnisse des Südhimmels' (14 Uhr), 'Laservisionen I ¿ Planetarium goes magic' (16 Uhr), 'Erde, Sonne, Mond und Sterne' (17 Uhr).

Die Westfälischen Industriemuseen haben mit Ausnahme der Zeche Hannover in Bochum auch an den Feiertagen täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
In der Henrichshütte Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis) können sich Besucher am Karfreitag von Jessica Burris mit Liedern und Arien vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert verzaubern lassen. Die Sopranistin singt und spielt dabei auf einem Dulcimer, einem zitherartigen Instrument, dessen Wurzeln deut-lich in die vorchristliche Zeit reichen. Um 19 Uhr beginnt ein 90-minütiger Rundgang über das Museumsgelände, an dessen Ende Jessica Burris mit dem Dulcimer wartet.
Am Sonntag öffnet um 10.30 Uhr die Ökowerkstatt mit dem Mitmachprogramm 'Was piept denn da? ¿ Vögel auf der Industriebrache' für die ganze Familie. Die Teilnehmer lauschen den Vögeln auf dem Hüttengelände, gehen auf Nestsuche und können sich selbst als Nestbauer und in der Gestaltung von Vogeleiern versuchen.
Ein 'richtiges' Osterprogramm lockt in der Ziegelei Lage (Kreis Lippe): Am Sonntag fährt zwischen 10 und 17 Uhr die Feldbahn mit 'Eiersuchern' hinaus auf das mit gut versteckten Süßigkeiten bestückte Gelände. Noch bis zum 6. Juni erzählt die Ausstellung 'Kinderarbeit ¿ einst und jetzt' von jungen Glasarbeitern im 19. Jahrhundert, von der Kinderarbeit auf Höfen und Feldern damals genauso wie von Jungen und Mädchen, die heute in indischen Ziegeleien, Teppichmanufakturen oder Textilfabriken arbeiten.

Auf das Museumsgelände der Zeche Nachtigall in Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis) fährt Ostersonntag und Ostermontag von 10 bis 18 Uhr die Feldbahn der AG Muttenthalbahn. Die Bahn startet am Gruben- und Feldbahnmuseum der Zeche Theresia.
Das Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn veranstaltet am Sonntag und Montag jeweils um 15 Uhr Führungen durch die Dauerausstellung.

Alle LWL-Museen finden Sie im Internet unter dem Stichwort 'Kultur' bei https://www.lwl.org.




Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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