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Mitteilung vom 26.03.04

Presse-Infos | Der LWL

Der LWL-Landesjugendhilfeausschuss fordert:
Die Jugendförderung in NRW muss abgesichert werden

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Dortmund (lwl). Ein klares Votum für die Volksinitiative "Jugend braucht Zukunft" gab der Landesjugendhilfeausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag (23. März) in Dortmund ab.

¿Wir begrüßen den Erfolg der Volksinitiative, die mit 174.553 Unterschriften die benötigte Unterschriftenzahl weit übertroffen hat", stellten die westfälischen Jugendpolitiker parteiübergreifend fest. Mit der Volksinitiative ist die Forderung verbunden, dass die Kinder- und Jugendförderung in Nordrhein-Westfalen finanziell abgesichert wird.

"Die guten Strukturen der Jugendarbeit in den Kommunen dürfen nicht wegbrechen. Die finanziellen Mittel aus dem Landesjugendplan müssen dauerhaft erhalten bleiben", warnt Hans Meyer, Chef des LWL-Landesjugendamtes. Der Landesjugendhilfeausschuss unterstützt die Bemühungen der freien Träger um eine Absicherung der Kinder- und Jugendförderung ausdrücklich. Außerdem fordert er die Landesregierung auf, die vom Landtag beschlossenen Kürzungen des Landesjugendplanes für die Haushaltsjahre 2004 und 2005 (auf ca. 75 Mio. Euro) im Rahmen des Nachtragshaushaltes zurückzunehmen und auf das Finanzvolumen von 2003 (ca. 93 Mio. Euro) zurückzusetzen.

"Der Landtag muss aktiv werden und die Absicherung des Landesjugendplanes Nordrhein-Westfalen vornehmen", gaben die LWL-Jugendpolitiker Annegret Krauskopf, der Vorsitzenden des NRW-Landes-Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie, mit auf den Weg. Diese stellte sich den Fragen der Jugendexperten und sagte zu, dass auf einer SPD-Klausurtagung Anfang Mai in Münster die Grundpfeiler für die Sicherung der Kinder- und Jugendförderung in NRW abschließend beraten werden sollen.




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Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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