LWL-Newsroom
Mitteilung vom 18.03.04
Presse-Infos | Der LWL
Presse-Einladung: Buchvorstellung des Westfälischen Flurnamenatlasses (Teil 3)
Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,
wenn Sie in südwestfälischen Landschaftsnamen auf das Wort ¿Knochen¿ stoßen, seien Sie unbesorgt: Sie wandeln dann nicht auf menschlichen oder tierischen Überresten. Mit diesen Knochen sind Berge gemeint ¿ wie übrigens auch mit den Begriffen ¿Nocken¿ oder ¿Nöckel¿. Diese Worte sind mit dem Knochen, den man dem Hund vorwirft überhaupt nicht verwandt, wohl aber mit der ¿Nockenwelle¿ oder dem österreichischen ¿Nockerl¿ (kleiner länglicher Kloß).
In langwieriger ¿Knochenarbeit¿ haben die Experten der Kommission für Mundart- und Namenforschung beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) herausgefunden, wo sich welche Flurnamen verbreitet haben und was sie bedeuten. In der gerade erschienenen dritten Lieferung des Westfälischen Flurnamenatlasses erklären sie beispielsweise auch, was es mit dem münsterschen ¿krummen Timpen¿ oder dem durchaus schnurgeraden ostwestfälischen Knick auf sich hat. Welche markanten Namen die Westfalen ihren Äckern, Wegen, Bergen, Teichen, besonderen Bäumen oder Steinen noch gegeben haben, können Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, erfahren bei der
Buchvorstellung des Westfälischen Flurnamenatlasses (Teil 3)
am Dienstag, 23. März, 14.30 Uhr
im Institut für Deutsche Philologie I, Zimmer 118, Johannisstr. 1 ¿ 4 in Münster.
Autor Dr. Gunter Müller von der Kommission für Mundart- und Namenforschung, Kommissionsvorsitzender Prof. Dr. Jürgen Macha, Prof. Dr. Hans Taubken, Geschäftsführer der LWL-Kommission und Olaf Eimer vom Verlag für Regionalgeschichte werden Ihnen den Flurnamenatlas vorstellen und beantworten Ihnen natürlich auch Fragen nach Flurnamen aus dem Verbreitungsgebiet Ihres Mediums.
Aus der flurnamenlosen LWL-Pressestelle grüßt Sie
Markus Fischer
Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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