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Mitteilung vom 18.03.04

Presse-Infos | Der LWL

Diavortrag im LWL-Industriemuseum: 'Feuer unter Wasser'
Die unglaubliche Geschichte dampfbetriebener U-Boote

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Hattingen (lwl). Im Rahmen seiner »Feuer-Woche« präsentiert das Westfälische Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Freitag, 26. März, um 20 Uhr auf der Henrichshütte in Hattingen einen Diavortrag über die unglaubliche Geschichte dampfbetriebener U-Boote.

U-Boote gehören zu den technisch besonders interessanten Wasserfahrzeugen. Von Beginn ihrer Entwicklung an waren sie ein Kind der modernen Technik. Probleme, wie etwa das Auf- und Abtauchen, der Antrieb, die Bewaffnung und die Lebensfähigkeit unter Wasser mussten gelöst werden. Diese Entwicklung dauerte rund 250 Jahren und ist immer noch nicht abschlossen.

Der Vortrag von Dr. Jürgen Laege, Technik-Historiker aus Haltern, beschäftigt sich vor allem mit U-Boot-Antrieben, deren Entwicklung zu einer Zeit begann, als Verbrennungsmotoren noch nicht erfunden und der Elektromotor noch nicht ausgereift war. Die einzigen Antriebsmethoden, die vor etwa 100 Jahren zur Verfügung standen, waren der Einsatz von Muskelkraft oder die Dampftechnik. Wie Dampf unter Wasser erzeugt werden konnte und warum diese historische Antriebsmethode auch heute noch in modernen U-Booten zu finden ist, erklärt der Referent in einem ausführlich bebilderten Vortrag. Das Referat richtet sich an interessierte Laien, soll Modellbauer zum Nachbau von Dampf-U-Booten anregen und Fachleuten Einzelheiten über eine Antriebstechnik bieten, die es eigentlich gar nicht geben kann.

Der Vortrag findet im Foyer des Westfälischen Industriemuseums Henrichshütte Hattingen statt und ist kostenlos. Im Vorfeld können die Museumsgäste wie jeden Freitag bei einer Schnupperführung die Hochofenanlage kennen lernen ¿ diese Woche jedoch zum letzten Mal mit Fackelbeleuchtung (Erwachsene 3,50 ¿, ermäßigt 2 ¿). Treffpunkt ist um 19 Uhr das Foyer.





Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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