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Mitteilung vom 10.12.03
Presse-Infos | Der LWL
Eintrittspreise in LWL-Museen ändern sich
Münster (lwl). Die Eintrittspreise in den 17 Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) werden neu geordnet. So soll der 'eintrittsfreie Freitag' ab 2004 wegfallen, dafür bekommen Sozial Schwächere wie Arbeitslose oder Studenten in Zukunft ermäßigten Eintritt (je nach Museum 1,30 bis 3 Euro). Das haben am Mittwoch (10.12.) die Kulturpolitiker des Verbandes in Münster beschlossen. Dem Votum des Kulturauschusses muss der Landschaftsausschuss am 19. Dezember abschließend zustimmen.
In neun der 17 Museen soll der Besuch ab kommendem Jahr teurer werden. Wegen seiner angespannten Haushaltslage brauche der LWL die höheren Einnahmen, die auf rund 250.000 Euro im Jahr geschätzt werden, hieß es im Ausschuss. Der Eintritt für Schüler im Rahmen von Lehrveranstaltungen (zwischen 0,80 und 1,60 Euro) wird dagegen nicht erhöht. Eine Familien-Jahreskarte für alle 17 Museen ('LWL-MuseumsCard') wird 29 Euro kosten.
In einem Teil der Museen ist das die erste Preiserhöhung seit zehn Jahren. Der reguläre Eintritt für Erwachsene beträgt in Zukunft zum Beispiel im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster 3,50 Euro statt bisher 2,60 Euro. Betroffen sind ebenfalls das Westfälische Römermuseum in Haltern (jetzt: 2,60 Euro, 2004: 3 Euro), die Westfälischen Industriemuseen in Dortmund (2,60/3,50), Hattingen (1,60/2,40), Bocholt (1,60/2,40) Waltrop (2,60/3,50), Lage (2,10/2,90), Petershagen (2,10/2,90) und Witten (1,60/2,40).
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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