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Mitteilung vom 21.08.03

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LWL zeigt französisches Wissenschaftlerporträt als Kunstwerk des Monats

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Münster (lwl). Mit seinen Berechnungen hat Pierre Louis Moreau de Maupertuis (1698 - 1759) nachgewiesen, dass die Erde an den Polen abgeflacht ist. Wegen dieser und weiterer wissenschaftlicher Leistungen wurde er häufig im szenisch inszenierten Wissenschaftlerporträt dargestellt, das im 18. Jahrhundert sehr beliebt war. Als ein besonders gelungenes Beispiel zeigt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) einen großformatigen Kupferstich von Jean Daullé, den er 1741 nach einem Gemälde von Robert Tournières angefertigt hat als Kunstwerk des Monats August in seinem Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster.

Der Kupferstich zeigt den französischen Wissenschaftler im Halbfigurenporträt stehend, ausschnitthaft hinter einer steinernen Rahmung. Er ist in der Landestracht der Lappen, mit Pelzkappe und einem Fellmantel, bekleidet. Die rechte Hand hat er auf einen merklich in der Form abgeplatteten Globus gelegt, während er mit der anderen Hand in die Ferne weist. Hinter dem Dargestellten öffnet sich der Blick auf eine Gebirgslandschaft. Unterhalb des Fensters ist als Relief eine Szene in die steinerne Mauer eingelassen: Es zeigt den Wissenschaftler in einem Schlitten, dem Verkehrsmittel der Lappen. Darüber ist in französischer Sprache ein Vierzeiler des berühmten französischen Schriftstellers und Philosophen Voltaire zu lesen, in dem er die Verdienste des Forschers lobt.
Das Porträt nimmt Bezug auf die Lapplandreise Pierre Louis Moreaus, auf der er 1736/1737 die Abflachung der Pole durch mathematische Berechnungen nachwies ¿ und somit eine Hypothese des berühmten Physikers Isaac Newton bestätigte.

Das LWL-Museum hat zum Kunstwerk des Monats ein Faltblatt herausgegeben, das für einen Euro im Museum zu erhalten ist.









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