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Mitteilung vom 15.08.03

Presse-Infos | Der LWL

Besucheranstieg in LWL-Industriemuseen

Westfalen (lwl). Die acht Westfälischen Industriemuseen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben ihre Besucherzahlen in den vergangenen fünf Jahren um 91 Prozent auf 355.000 im Jahr 2002 gesteigert (1998: 186.000) und damit fast verdoppelt. Die meisten Besucher (über 97.000) kamen im Vorjahr in die ehemalige Zeche Zollern II/IV nach Dortmund-Bövinghausen.

Nach Angaben von LWL-Kulturdezernent Prof. Dr. Karl Teppe haben die beiden Industriemuseen Zeche Hannover in Bochum und Ziegelei Lage (Kreis Lippe) seit 1998 die größten Sprünge in der Gunst der Kulturinteressierten gemacht (plus 280 Prozent und 175 Prozent).

Der LWL betreibt acht Industriemuseen in Dortmund (Zeche Zollern II/IV), Bochum (Zeche Hannover), Witten (Zeche Nachtigal, Ennepe-Ruhr-Kreis), Waltrop (Altes Schiffshebewerk Henrichenburg, Kreis Recklinghausen), Petershagen (Glashütte Gernheim, Kreis Minden-Lübbecke), Lage (Ziegelei Lage, Kreis Minden-Lübbecke), Bocholt (Textilmuseum Bocholt, Kreis Borken) und Hattingen (Henrichshütte Hattingen, Ennepe-Ruhr-Kreis). Land und LWL haben seit Beginn der 80er Jahre rund 90 Millionen Euro in die Restaurierung der historischen Industrieanlagen und ihren Umbau zu Museen investiert.

Eine Broschüre über alle 17 Museen des LWL mit Anfahrt, Preisen und Angeboten ("LWL-Museumstour") ist kostenlos erhältlich unter Telefon (02 51) 5 91-55 99 oder per E-Mail (kultur@lwl.org). Im Internet sind die Industriemuseen unter https://www.industriemuseum.de zu finden.

Besucherzahlen

1998 1999 2000 2001 2002
Dortmund 39.114 60.294 93.903 77.086 97.262
Bochum 5.000 15.800 5.421 23.947 19.010
Witten 17.000 23.800 29.428 34.557 36.211
Waltrop 62.438 88.136 76.564 92.344 85.947
Petershagen 12.818 30.713 29.012 26.726 23.216
Lage 11.979 11.676 10.975 27.399 32.033
Bocholt 21.904 22.900 29.069 30.108 32.992
Hattingen 16.000 18.000 23.500 28.821 28.441
Gesamt 186.253 271.319 297.872 340.988 355.112




Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 13.000 Beschäftigten für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 41 Schulen, 17 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten Sozialhilfezahler Deutschlands erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 135 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.




Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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