Mitteilung vom 03.06.03
Presse-Infos | Der LWL
LWL baut in seinem Freilichtmuseum Armenhaus aus Rinkerode wieder auf
Detmold (lwl). Im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold ist das Museumsteam wieder mit einem neuen Bauprojekt aktiv: Das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bietet am Freitag, 06. Juni, ab 15 Uhr die Gelegenheit, mit den Steinrestauratoren Werner Flore und Matthias Vogt am Armenhaus aus Rinkerode im Münsterland über ihre Arbeit zu sprechen.
Das 1966 abgebaute Fachwerkgebäude wird im LWL-Museum ganz in der Nähe des Gräftenhofes aus Everswinkel wiedererrichtet. 1824 wurde das
Armenhaus anstelle eines Vorgängerbaus in
Rinkerode errichtet, seine Existenz beruht auf einer frommen Stiftung, die die Familie Kerckerinck zur Borg bereits 1628 machte. Im Laufe der Zeit wandelte sich die Funktion des Gebäudes: Zunächst Armenhaus, wurde es Krankenhaus und schließlich Mietshaus. Dargestellt werden soll die Zeit um 1824.
Am Freitagnachmittag können Interessierte verfolgen, wie die Steinfachleute Bruchsteine mauern, wie sie Ziegelsteinausfachungen mit Billerbecker Kalk verfugen, an einer Flechtwerkwand arbeiten und Wände mit Lehm verputzen. Als Besonderheit will das Restauratorenteam die Rekonstruktion eines historischen Fußbodens mit Gipsestrich zeigen, außerdem die Technik des Pflasterns mit unterschiedlichen Steinmaterialien. Treffpunkt ist das Armenhaus aus Rinkerode.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 13.000 Beschäftigten für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 41 Schulen, 17 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten Sozialhilfezahler Deutschlands erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 135 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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