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Mitteilung vom 06.12.02

Presse-Infos | Der LWL

Presse-Einladung: Winter/Hörbelt
Hang Thiec Basket #4

Bewertung:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Wolfgang Winter (geb. 1960) und Berthold Hörbelt (geb. 1958) arbeiten seit 1992 gemeinsam. Ihre zehn Jahre währende Zusammenarbeit ist für das Westfälische Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster Anlass für eine Ausstellung im Lichthof des Hauses. Im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) werden seit der ersten Skulptur-Ausstellung in Münster 1977 kontinuierlich herausragende Positionen zeitgenössischer skulpturaler Praxis präsentiert werden.

Zum Markenzeichen der Künstler wurden ihre aus Flaschentransportkisten gebauten Kastenhäuser und ihr Label Winter/Hörbelt. Ihre Kastenhäuser, die ästhetische und nützliche Funktionen verbinden, dienten während der Skulptur-Ausstellung in Münster 1997 als Info-Pavillons und anlässlich der Biennale in Venedig 1999 als Ruhe- und Leseräume. Inzwischen gibt es Kastenhäuser an vielen Orten in Europa, in den USA, in Vietnam und Japan sowie ein Projekt in Brasilien.

Wolfgang Winters und Berthold Hörbelts künstlerische Arbeit lässt sich freilich nicht auf ihre Kastenhäuser reduzieren. Die Ausstellung und eine anlässlich der Ausstellung erscheinende Publikation zeigen, wie sie mit ihrem Werk ¿ frühen Abgussarbeiten, Spielgeräten, Kastenhäusern und begehbaren Lichtgitter-Baskets ¿ der Frage nachgehen, was Skulptur heute ist und sein kann. Sie leisten mit ihren Arbeiten einen ganz wesentlichen Beitrag zur orts- und kontextbezogenen zeitgenössischen Kunst. Ihre begehbaren Skulpturen reflektieren die Umgebung und zeigen, dass Kunst im Gebrauch ihre Bedeutung verändert.

Eine eigens für den Lichthof geschaffene, begehbare Skulptur, Hang Thiẜc Basket #4, widmen sie der ¿Straße der Blechhandwerker¿ in Hanoi. Sie nimmt den Ausstellungsraum nicht einfach als gegeben hin, sondern macht ihn zum Thema. Eine aus verzinkten Gitterrosten geschaffene Arbeit verschränkt Innen- und Außenraum und stellt so ein Reflexionsbild und zugleich ein Objekt erfahrbarer ästhetischer Wahrnehmung im Museum bereit. Wir laden ein zur

Pressekonferenz:
Freitag, 13. Dezember, um 11.00 Uhr
Eröffnung:
Samstag, 14. Dezember, um 19.00 Uhr





Pressekontakt:
Markus Müller, Tel: 0251 5907-168 und Frank Tafertshofer: Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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