LWL-Newsroom
Mitteilung vom 25.11.02
Presse-Infos | Der LWL
Presse-Einladung: 2. westfälisch-lippischen Jugendgerichtstag 'Reform des Jugendstrafrechts'
25.11.2002
02112505
Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,
sollen Jugendliche für leichte Delikte wie den ersten Ladendiebstahl oder eine kleine Sachbeschädigung nicht mehr bestraft werden? Macht es Sinn, dass die jungen Täter stattdessen den angerichteten Schaden wieder gut machen? Sollen 14- und 15-Jährige Straftäter, die mehr auf dem Kerbholz haben, im Heim oder gar im Gefängnis weggeschlossen werden? Oder ist es besser, sie in Tageszentren intensiv zu betreuen, damit sie nicht noch weiter auf die schiefe Bahn gelangen?
Diese und viele andere Fragen, die bei der anstehenden Reform des Jugendstrafrechts im Zentrum stehen, wollen rund 200 Richter, Staatsanwälte, Bewährungshelfer, Jugendpsychiater sowie Vertreter der Jugendämter, der Jugendhaftanstalten, der Polizei und der Wissenschaft beim 2. westfälisch-lippischen Jugendgerichtstag diskutieren. Dazu haben der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen (DVJJ) eingeladen.
Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, können sich über das an vielen Stammtischen heftig diskutierte Thema schlau machen beim
2. westfälisch-lippischen Jugendgerichtstag ¿Reform des Jugendstrafrechts¿
am Mittwoch, 27. November, ab 9.45 Uhr
im Plenarsaal des LWL-Landeshauses am Freiherr-vom-Stein-Platz 1 in Münster.
Wann Justiz, Verteidigung und Jugendhilfe ihre ¿Plädoyers¿ halten, entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programm. Claus-Joachim Flug (Tel.: 01 71/7 20 64 10) steht während der gesamten Veranstaltung als Ihr Ansprechpartner zur Verfügung. Er hält weitere Informationen für Sie bereit und vermittelt Ihnen gerne Experten.
Aus der LWL-Pressestelle grüßt Sie
Markus Fischer
ca. 2411 Anschläge
Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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