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Mitteilung vom 31.10.02

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LWL-Freilichtmuseen in Hagen und Detmold beenden Saison mit guten Besucherzahlen

Bewertung:

Detmold/Hagen (lwl.) Die beiden Westfälischen Freilichtmuseen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Detmold und Hagen haben am Donnerstag (31.10.) ihre Pforten für dieses Jahr mit guten Besucherzahlen geschlossen: Während wie im Vorjahr knapp 200.000 Besucher ins Detmolder LWL-Museum kamen, stieg die Besucherzahl in Hagen sogar von 150.000 auf 155.000.

Bis September lagen die Besucherzahlen im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold über den Vorjahreszahlen, doch im zu kalten und regnerischen Oktober kamen weniger Besucher ins LWL-Museum. Trotzdem zeigte sich das mit 90 Hektar Fläche und 100 Gebäuden größte deutsche Freilichtmuseum zufrieden: ¿Wir haben es mit vielen kleineren Aktivitäten ohne Groß-Event geschafft, die Besucherzahlen stabil zu halten ¿ 2003 erwarten wir mit zwei Sonderausstellungen und der internationalen Veranstaltung ¿PferdeStark" noch mehr Zuspruch", kommentierte Museumsleiter Prof. Dr. Stefan Baumeier die Saison 2002.

Publikumsmagneten waren in diesem Jahr neben der Sonderausstellung ¿...so frei, so stark...Westfalens Wilde Pferde", in deren Rahmen die Besucher auch verschiedene Wildpferderassen auf den Museumsweiden beobachten konnten, die Dauerausstellung ¿Betreten der Baustelle erwünscht" in der ehemaligen Fasanerie und das neu eröffnete Wohnhaus eines Pastors aus Allagen im Kreis Soest, das Besucher in dialogorientierten Führungen kennenlernen. Auch außerhalb der Museumssaison arbeitet das Museumsteam intensiv weiter: Dabei stehen in den nächsten Monaten die Maurerarbeiten am jüdischen Wohnhaus aus Ovenhausen und die Bauarbeiten am Armenhaus aus Rinkerode im MittelpunktAußerdem bereiten die Museumswissenschaftler eine Waffeleisen- und eine Möbelausstellung sowie das Jahresprogramm vor. Natürlich müssen die Museumsmitarbeiter auch im Winter die Tiere und das Gelände pflegen.

Im Westfälischen Freilichtmuseum Hagen standen in diesem Jahr neben vielen Veranstaltungen für die ganze Familie mit Mitmachaktionen zwei Ausstellungen im Mittelpunkt: Die pikante Sonderausstellung ¿Extra Scharf ¿ Vom Korn zum Senf¿ und die neue Dauerausstellung ¿PapierUmwelt¿, die gemeinsam mit dem neuen Vorführbetrieb ¿Papiermaschine¿ den Museumsbereich Druck und Papier erweitert. Viele Besucher kamen auch zu Sonderveranstaltungen wie der Eröffnung der Kürschnerei und dem Kinderfest in den Sommerferien. ¿Wir fühlen uns in unserem Konzept bestärkt, ein Erlebnis für alle Sinne zu bieten. Denn da in unseren historischen Werkstätten richtig gearbeitet wird, erleben die Besucher die Entstehung von Produkten ganz authentisch¿, sieht Museumsleiter Dr. Michael Dauskardt das Museum mit dreiprozentigem Besucherzuwachs auf dem richtigen Weg.

Im Winter arbeitet das Museumsteam weiter: Da stehen Reparaturen im Gelände an und die Museumsmitarbeiter richten die restaurierte Goldschmiede wieder ein. In dieses Gebäude ziehen in den nächsten Monaten mit der Uhrmacherwerkstatt und der optischen Werkstatt gleich zwei neue Werkstätten ein. Außerdem steht in diesem Jahr noch der romantische Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende auf dem Programm.









Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel.: 02 51 5 91-2 35, Gefion Apel, Tel.: 0 52 31 7 06-0 und Uta Wenning-Kuschel, Tel.: 0 23 31 78 07 13
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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