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Mitteilung vom 23.10.02

Presse-Infos | Der LWL

Letzter Besuch bei EN-Kunst: Stühle zersägt, Salzlager versteigert
Saisonende auf Zeche Nachtigall und Zeche Hannover

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Bochum/Witten/Hattingen (lwl). Am kommenden Sonntag (27.10.) geht im Westfälischen Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten und Zeche Hannover in Bochum die Saison mit den regelmäßigen Öffnungszeiten an Wochenenden zu Ende. Danach schließen sich bis zum nächsten Frühjahr die Tore in den beiden Museumsstandorten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
Mehr als 33.000 Menschen lockten das Museum und der Verkehrsverein Witten zwischen April und Oktober zur Zeche Nachtigall und in das dazugehörige Bethaus im Muttental. Rund 17.000 Besucher zählte das Industriemuseum Zeche Hannover mit dem Kinderbergwerk ¿Zeche Knirps¿ im Bochumer Stadtteil Hordel. ¿Damit erreichen wir annähernd die Vorjahreszahlen; ein hervorragendes Ergebnis für den Vorlaufbetrieb der beiden noch nicht eröffneten Standorte des WIM¿, freut sich Museumsdirektor Helmut Bönnighausen.
Auf der Zeche Nachtigall beginnt Ende Oktober gleichzeitig die letzte ¿Winterpause¿, in der das Museumsteam allerdings kaum zur Ruhe kommen wird. In den nächsten Monaten muss der Aufbau der Dauerausstellung in den historischen Bruchsteingebäuden des ehemaligen Bergwerks, im Ringofen der Ziegelei und rund um das hölzerne Ruhrschiff abgeschlossen werden, das im November von der Mülheimer Werft nach Witten transportiert werden soll. Im Mai 2003 wird der Landschaftsverband auf Nachtigall dann den offiziellen Museumsbetrieb eröffnen.
Zum Saisonende am Sonntag (27.10.) haben Besucher auch zum letzten Mal die Möglichkeit, die Ausstellung ¿EN-Kunst 2002¿ auf der Zeche Nachtigall in Witten (geöffnet von 11 bis 18 Uhr) und im Westfälischen Industriemuseum Henrichshütte Hattingen (10 bis 18 Uhr) zu sehen. Dabei erwarten die Gäste besondere Aktionen: In Witten wird die Installation ¿Salzlager¿ aufgelöst. Besucher erhalten signierte Salzsäckchen und spenden für das Straßenkinderprojekt ¿Arco Iris¿ in Bolivien. In der Henrichshütte rückt Künstlerin Silke Hoppe ab 14 Uhr mit einer Flex ihrer Stuhlinstallation zu Leibe. Die 100 Holzstühle aus dem Gymnasium Dahlhausen haben ausgedient, werden zersägt und die Teile fein säuberlich gestapelt. Zur Sägeaktion (14 bis 18 Uhr) erklingt klassische Musik.
Auf der Zeche Hannover in Bochum (geöffnet 11 bis 18 Uhr) ist zum letzten Mal die Ausstellung ¿90 Jahre vor Ort¿ mit Bildern des Bochumers Künstlers Erich Palmowski zu sehen.











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Pressekontakt:
Markus Fischer, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, Telfon: 0231 6961-127
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