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Mitteilung vom 10.10.02

Presse-Infos | Der LWL

Presse-Einladung: Die schwersten Exponate fürs neue Museum

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am Samstag werden uralte, fast zwei Tonnen schwere Bäume aus einem Bunker in Herne ins neue Archäologiemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) befördert. Freiwillige Helfer des Technischen Hilfswerks Herne (THW) werden die Baumstämme dort anliefern. Wir laden Sie ein zur


Anlieferung der schwersten Exponate für das neue Westfälische Museum für Archäologie

am Samstag 12. Oktober, gegen 9.30 Uhr

in Herne, Neubau des LWL-Museums, Bahnhofsstraße 1


Ende März 2003 wird der Landschaftsverband sein neues Archäologiemuseum in Herne eröffnen. Bis dahin machen sich eine Reihe interessanter Exponate auf die Reise in die neue Ausstellung, die von 250.000 Jahren westfälischer Geschichte erzählen wird.

Aus einem Baggersee in Warendorf und aus Kiesgruben bei Porta Westfalica stammen die schwarzen Kolosse. Bäume aus vergangenen Zeiten erhalten sich nur unter besonderen Bedingungen, zum Beispiel im Grundwasser. Als man 1997 den Grundwasserspiegel eines Baggersees in Warendorf künstlich absenkte, tauchte der mächtige Wurzelballen einer Kiefer auf. Die physikalischen Messungen zeigten, dass er fast 14.000 Jahre alt ist. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben: Hier hat sich ein ganzer Wald aus dem Ende der letzten Eiszeit erhalten, ein Wald aus Kiefern, Birken und Weiden. Aus anderen Kies- und Sandgruben, vor allem an der Weser, hat man weitere Bäume bergen können. Diese Eichen wuchsen wahrscheinlich zur Zeit der ersten Bauern in Westfalen.

Die alten Bäume werden im Museum wiederaufgerichtet. Durch einen Wald der Zeit können die Besucher ab Ende März in eine Ausgrabungslandschaft schreiten, in der sie die bedeutendsten Funde sehen, die LWL-Archäologen in Westfalen ausgegraben haben.

Für Fragen können Sie gern mich (Tel. 0251 591-235) oder am Samstag Dr. Sven Spiong (Tel. 0174 6596231) ansprechen.


Kolossale Grüße



Frank Tafertshofer





Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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