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Mitteilung vom 13.09.02

Presse-Infos | Der LWL

Das große Welttheater auf der barocken Auffahrt -
Dritter Gartenspaziergang des LWL im Klostergarten von Bentlage

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Rheine (lwl). "Kloster Bentlage ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie historische Gartenanlagen bis weit in die umgebende Kulturlandschaft wirken und diese mit geprägt haben" so Udo Woltering, Leiter des Projektes "Historische Gärten und + Parks links und rechts der Ems", mit dem sich der Landschaftsverband Westfalen-Lippe an der Regionalen 2004 beteiligt.

Als Vorgeschmack auf das Regionale-Projekt bietet der LWL eine Reihe von Gartenspaziergängen an, um die wichtigsten und interessantesten Beispiele der Gartenkunst im nördlichen und östlichen Münsterland vorzustellen. Das Westfälische Amt für Landschafts- und Baukultur untersucht zur Zeit den kulturhistorischen Wert der historischen Gärten und Parkanlagen links und rechts der Ems.

Am Infostand des LWL verschaffte Woltering den Gartenfans zuerst einen Überblick über das LWL-Projekt. Neben den Highlights wie dem Bagno in Burgsteinfurt oder dem Kloster Bentlage will der LWL auch kleine, bisher weitgehend unbekannte Anlagen wieder in das Bewusstsein der Region holen.

"Das große Welttheater in drei Akten - von der umgebenden Klosterlandschaft über den Brückenschlag zu dem Klostergebäude", so umschreibt Werner Friedrich vom Förderverein die Ankunft im Schloss/Kloster Bentlage seine Führung. Heute präsentiert sich Bentlage als das besterhaltene gotische Konventsgebäude eines ländlichen Klosters in Westfalen. Davon konnten sich die Besucher, die eineinhalb Stunden unter sachkundiger Führung von Friederich die Umgebung und den Klostergarten erkundeten, selbst ein Bild machen.


Die Bezüge der umgebenden Kulturlandschaft zum Kloster Bentlage präsentierten sich ihnen in unbekannter und unerwarteter Form. "Es gibt hier vieles zu entdecken, dass man ohne einen sachkundigen Hinweis nicht erahnt hätte", freute sich eine Teilnehmerin.

"Das große Welttheater in drei Akten", also die historische Entwicklung der Klosteranlage vom Kreuzherrensitz über eine barocke Klosterlandschaft des 18. Jahrhundert zu einem Residenzschloss im 19. Jahrhundert lässt sich an vielen Relikten in den Gärten und Außenanlagen aufzeigen.

Der LWL will auch in Zukunft intensiv über den Stand seines Regionale-Projektes informieren und den Kontakt zu interessierten Bürgern suchen. Weitere geführte Gartenspaziergänge wird der LWL auch im Jahr 2003 anbieten und über die Presse ankündigen.












Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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