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Mitteilung vom 13.06.02

Presse-Infos | Der LWL

Presse-Einladung

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

überdimensionierte Gewerbehallen, Bau- und Supermärkte begrüßen uns an den Ortseingängen. In den Vorstädten verirrt man sich in gleichförmigen Siedlungen zwischen Veilchen- und Flieder-weg. Die Vorgärten zieren zwar keine Gartenzwerge mehr, wohl aber die immer gleichen Lebensbaumreihen aus den besagten Baumärkten. "Die typischen dörflichen oder städtischen Strukturen sollen in Westfalen wieder aufgegriffen und weiterentwickelt werden", wünscht sich dagegen Prof. Dr. Karl Teppe, Kulturdezernent des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). "Wir wollen hier nicht über Geschmack streiten," so Teppe weiter, "aber wir fühlen uns zum Beispiel mit den Hofeichen im Münsterland und den Schieferverkleidungen im südlichen Westfalen an die Traditionen der Landschafts- und Baukultur gebunden."

Wie kann man das kulturlandschaftliche Erbe bewahren? Wie ist ein Mehr an Baukultur zu erreichen? Wie kann es gelingen, neben einzelnen Vorzeigeprojekten auch in der Fläche regionale Profile zu schärfen? Rund 70 Expertinnen und Politiker, unter anderem der frühere Chef der Internationalen Bauausstellung, Prof. Karl Ganser sowie Dr. Ulrich Hatzfeld vom NRW-Städtebauministerium und Prof. Gerd Schulte von der Universität Münster werden auf einer Tagung des LWL darüber diskutieren. Wir laden Sie herzlich ein zur Tagung und zum

Pressegespräch mit den Vertretern des Landschaftsverbands zum kulturpolitischen Forum
"Mehr Profil für unsere Kulturlandschaften!
Landschafts- und Baukultur zwischen politischem Auftrag und gesellschaftlichem Anspruch"



am Donnerstag, 20. Juni, 13 Uhr (Tagung ab 9.30 Uhr, siehe Programm in der Anlage)

in Dortmund, Westfälisches Industriemuseum Zeche Zollern II/IV, Grubenweg 5 (siehe Anfahrtsskizze in der Anlage).


Beste Grüße aus der LWL-Pressestelle














Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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