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Mitteilung vom 24.05.02

Presse-Infos | Der LWL

Rendezvous von Jupiter und Venus lässt Ufo-Meldung erwarten
Vortrag im LWL-Planetarium über astronomische Erscheinungen

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Münster (lwl). Anfang Juni gibt es wahrscheinlich wieder ungewöhnlich viele Ufo-Meldungen. Davon geht Michael Nolte, Physiker im Planetarium des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), aus. "Denn dann stehen Jupiter und Venus am Abendhimmel so dicht nebeneinander, dass die hellen Himmelsobjekte leicht für unbekannte Flugobjekte gehalten werden können", so der LWL-Sternenexperte. Von diesem und vielen weiteren astronomischen Phänomenen berichtet Nolte am Dienstag (28.05.) um 19.30 Uhr bei seinem Vortrag "Aktuelles aus der Astronomie" im Planetarium des LWL-Naturkundemuseums.

Zu Beginn führt Nolte den Sternenhimmel vor, wie er sich von Juni bis August präsentiert. Dabei geht es ebenso um die Venus, die den Abendhimmel bis August beherrscht, wie um eine Sonnenfinsternis am 10. Juni, die man nur im Pazifik beobachten kann, und um den Sternschnuppen-Strom der "Perseiden", mit dem zwischen dem 10. und 14. August zu rechnen ist. Manchmal treten Sternschnuppen allerdings auch unerwartet auf. Wie zum Beispiel am 6. April, als eine enorm helle Himmelserscheinung über Bayern für reichlich Verwirrung sorgte. Nolte berichtet hier über den letzten Forschungsstand.

Ein Schwerpunkt des Vortrags ist die Galileo-Mission zum Jupiter: Seit 1995 umkreist die Raumsonde den Riesenplaneten. Dabei hat sie völlig neue Erkenntnisse über die Jupiter-Monde gebracht. Doch ihre Zeit geht zu Ende: In wenigen Monaten verschwindet sie in den Gaswolken des Jupiter. Außerdem präsentiert Nolte die ersten atemberaubenden Aufnahmen, die die neue Kamera des Weltraum-Teleskops "Hubble" gemacht hat.




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