Mitteilung vom 10.04.02
Presse-Infos | Der LWL
Kulturpolitiker für bessere Kooperatino in NRW
Münster (lwl). Die Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) haben NRW-Kulturminister Dr. Michael Vesper einen gemeinsamen Arbeitskreis zur besseren Abstimmung der regionalen Kulturpolitik zwischen Land und Landschaftsverbänden angeboten. ¿Ohne Not ist eine Vielzahl von weitern Institutionen entstanden, so dass selbst der Minister von einem Dschungel spricht¿, begründete der Vorsitzende des LVR-Kulturausschusses Dieter Patt (Neuss) den Vorschlag. Minister Vesper stellte in einer gemeinsamen Sitzung der Kulturausschüsse von LWL, LVR und Landtag in Münster am Mittwoch (10.4.) ein klärendes Gespräch in Aussicht.
¿Die Landschaftsverbände mit ihren über 30 Landesmuseen und zwei Millionen Besuchern jährlich verkörpern ganz wesentlich die regionale Kulturpolitik¿, so Patt vor den 58 Abgeordneten. Auch der LWL-Ausschussvorsitzende Dieter Gebhard (Gelsenkirchen) sprach sich gegen ¿wie auch immer konstruierte neue Strukturen¿ in der Kulturpolitik aus. Wenn das Land Finanzmittel auf wenige Vorzeige-Projekte wie das neue Ruhrmuseum in Essen konzentrieren wolle, dürfe darunter der endgültige Ausbau der 14 Industriemuseen der Landschaftsverbände nicht leiden: ¿Nach den Anstrengungen der letzten Jahre können wir keine Investitionsruinen hinterlassen.¿ Der LWL hat zwei (in Bochum und Witten) seiner acht Industriemuseen noch nicht eröffnet.
Vesper sprach von einem ¿sinnvollen Nebeneinander¿ der Kulturpolitik des Landes und der Landschaftsverbände. Als Beispiel für ¿sehr gute und befruchtende Kooperationen¿ nannte er die Industriemuseen der Landschaftsverbände, ¿ein wahrer Schatz, den wir hüten müssen¿.
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